Grünen-Fraktionschef Hartmann: Stromleitungs-Poker der CSU ist eine Schande für Bayern
(ots) - Die Pläne der bayerischen Wirtschaftsministerin
Ilse Aigner zur Verlegung der Gleichstrompassage SuedLink aus Bayern
in die Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg kommentiert der
Fraktionsvorsitzende der bayerischen Landtags-Grünen und
Energiepolitiker Ludwig Hartmann:
"Der Vorschlag ist weder neu noch besonders originell. Er wurde
vor einem Vierteljahr schon einmal von CSU-Ministerpräsident Seehofer
ins Spiel gebracht. Im Kern enthält er die Aussage: "Wir hätten schon
gerne den sauberen Windstrom aus Norddeutschland in Bayern - aber
bitte ohne Leitungen." Diese
"Wasch-mir-den-Pelz-aber-mach-mich-nicht-nass-Mentalität" ist bei
einem gemeinsamen Jahrhundertprojekt wie dem Atom- und Kohleausstieg
und der Umstellung der deutschen Stromversorgung auf Wind und Sonne
nicht angebracht. Sicheren und sauberen Strom für Bayern gibt es nur
mit einem Ausbau der Windkraft - den die CSU-Regierung zurzeit mit
einem umstrittenen Mindestabstandsgesetz blockiert - und mit einem
intelligenten Netzausbau, der auch Windkraftadern aus dem windstarken
Norden Deutschlands umfasst. Gerade das wirtschaftsstarke Bayern ist
auf eine sichere Energieversorgung angewiesen. Diese über eine
"Stromzapfstelle" in Baden-Württemberg sicher stellen zu wollen und
die Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern über einen
sinnvollen Netzausbau für das Gelingen der Energiewende auf andere
Bundesländer abzuwälzen, ist würdelos und eine Schande für Bayern. So
wird mit der Versorgungssicherheit gepokert!"
Pressekontakt:
Holger Laschka
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag
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Datum: 17.05.2015 - 13:38 Uhr
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