IndustrieTreff - Mit dem Roboter Hand in Hand arbeiten, die Smart Factory macht´s möglich (AUDIO)

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Mit dem Roboter Hand in Hand arbeiten, die Smart Factory macht´s möglich (AUDIO)

ID: 1244542

(ots) -
Anmoderationsvorschlag:

Sie saugen, wischen und mähen den Rasen. Längst haben
Haushaltsroboter Einzug gehalten in unseren heimischen vier Wänden.
Sie nehmen uns lästige Arbeiten ab und halten uns den Rücken frei für
die angenehmen Dinge des Lebens. Auch in den Fabrikhallen großer
Industrieunternehmen verrichten Roboter seit vielen Jahren ihren
Dienst, in der Regel streng umzäunt und nach einem eigenen
festgelegten Takt. In der Fabrik der Zukunft beim Automobilhersteller
Audi, der sogenannten Smart Factory, sollen die Roboter aber künftig
auch Hand in Hand mit den Menschen arbeiten, ganz ohne Schutzzaun und
in direkter Abstimmung mit den Kollegen in der Montage.

O-Ton 1 (Julia Pöppl, 0:05 Min.): "Hallo, ich bin Julia Pöppl,
Fertigungsmechanikerin, und arbeite derzeit mit dem Adam zusammen."

Sprecher: Adam ist kein gewöhnlicher Kollege aus Fleisch und Blut,
Adam ist ein Roboter, von dem Julia bei der Arbeit im Audi-Werk in
Ingolstadt unterstützt wird. Adam besteht in erster Linie aus einem
ca 1 Meter 40 langen Metallarm, der mit einer weichen
Schaumstoffschicht aus leuchtendem Orange ummantelt ist. Sein Auge
ist eine Kamera und sein einziger Finger ein Saugnapf, mit dem er
Julia die sogenannten Kühlmittelausgleichsbehälter zur Montage
reicht:

O-Ton 2 (Julia Pöppl, 0:13 Min.): "Damit ich mich nicht bücken
muss, und es ist ergonomisch einfach besser. Auf Brusthöhe bekomme
ich mein Teil dann zugestellt und muss es nur noch abnehmen, und kann
es dann ins Auto verbauen."

Sprecher: Mit einem kurzen Knopfdruck gibt sie Adam das Zeichen
zum Handeln, der versteht das Signal sofort, denn schließlich ist der
Roboter mit der Steuerungsanlage vernetzt. Angst, dass Adam sie
verletzen könnte, obwohl er keinen Schutzzaun um sich herum hat, hat
Julia keine:





O-Ton 3 (Julia Pöppl, 0:07 Min.): "Durch den Schaumstoff fühle ich
mich natürlich sicher. Wir haben das ja am Anfang getestet, der hält
sofort, wenn man mit ihm in Berührung kommt, er kann einen gar nicht
verletzen."

Sprecher: Die Sicherheit, so Johann Hegel, Leiter der
Technologieentwicklung Montage bei Audi, hatte von Anfang an höchste
Priorität:

O-Ton 4 (Johann Hegel, 0:10 Min.): "Da haben wir sehr viel Wert
drauf gelegt, dass wir eine Technologie verwenden, die von der
Berufsgenossenschaft für diesen Einsatz auch zertifiziert und
freigegeben ist."

Sprecher: Adam soll wie mögliche Nachfolger die Mitarbeiter in der
Produktion in erster Linie entlasten, schließlich sei hier die
körperliche Anstrengung am höchsten, so Hegel. Gerade weil
Produktivität und Effizienz auch in Zukunft eine große Rolle spielen,
wie er sagt:

O-Ton 5 (Johann Hegel, 0:08 Min.): "Ist unsere Vision, nicht dass
die Fabrik die Mitarbeiter gängelt, sondern dass der Mitarbeiter im
Mittelpunkt steht. Der Mensch steht im Mittelpunkt."

Sprecher: Mensch und Roboter konkurrieren somit nicht um die
Arbeit, sondern ergänzen sich mit ihren jeweiligen Stärken, denn
eines ist klar, das weiß auch Johann Hegel:

O-Ton 6 (Johann Hegel, 0:09 Min.): "Unsere Mitarbeiter werden
älter, brauchen also Unterstützung, um die Mitarbeiter kognitiv zu
entlasten und eben auch körperlich zu entlasten."

Sprecher: Aus Ingolstadt, Edmund Soutschek

Abmoderationsvorschlag:

Weitere Informationen zur Smart Factory, der Fabrik der Zukunft,
bekommen Sie bei Dialoge online - dem Themenportal der Audi
Kommunikation unter: www.audi-dialoge.de

ACHTUNG REDAKTIONEN:

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an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Audi AG
Kathrin Feigl
kathrin.feigl(at)audi.de


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Datum: 30.07.2015 - 09:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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