Zum Ölheizkessel gehört auch der Heizöltank
Kein Wärmekomfort ohne gesicherte Brennstofflagerung
(industrietreff) - sup.- Wenn es im Haus warm bleiben soll, muss die Gebäudetechnik stimmen! Eigentümer wissen, dass Raumwärmeerzeugung und Warmwasserbereitung einen ungestörten und möglichst effizienten Betrieb der Heizungsanlage voraussetzen. Deshalb ist der Sinn eines regelmäßigen Kessel-Checks durch den Schornsteinfeger bzw. den Heizungsfachmann leicht nachvollziehbar. Es gibt aber in vielen Haushalten noch eine weitere Anlagenkomponente, die für den gewünschten Wärmekomfort unverzichtbar ist: Ein Heizöltank sorgt überall dort, wo mit Öl geheizt wird, für den jederzeit verfügbaren Nachschub an Brennstoff. Störungen oder Funktionsausfälle, die diese Versorgung beeinträchtigen, führen ebenso zu kalten Wohnräumen wie ein defekter Wärmeerzeuger.
Trotzdem fristen zahlreiche Tanks ein eher unbeachtetes Dasein im Heizungskeller. Ihr Funktionieren wird vorausgesetzt, Reinigungs- oder Wartungstermine bleiben dem Heizkessel vorbehalten. Diese Vernachlässigung könnte sich jedoch eines Tages rächen und die Hausbewohner "kalt" erwischen. Am Boden des Tanks sammeln sich nämlich Schmutzpartikel und Sedimente, die regelmäßig entfernt werden sollten. Andernfalls besteht nach Angaben des Bundesverbandes Behälterschutz e. V. (Freiburg) das Risiko, dass diese Ablagerungen in den Brenner der Heizung gelangen und sie damit lahmlegen. Die Reinigung des Öltanks ist deshalb eine wichtige Vorsorgemaßnahme, die verantwortungsbewusste Betreiber einem kompetenten Tankschutz-Fachbetrieb übertragen. Dann ist gewährleistet, dass neben der Entfernung des Bodensatzes auch eine gründliche Inspektion aller Sicherheitseinrichtungen am Tank und im Inneren eine Kontrolle der Tankwandungen auf Korrosion und andere Schäden vorgenommen wird. Der so genannte Ölschlamm am Tankboden kann nämlich in ungereinigten Behältern ein Durchrosten und damit einen Austritt von Öl bewirken. In dem Fall droht neben einem Ölschaden im Keller auch die mögliche Verunreinigung von Erdreich und Grundwasser. Um dieser Gefahr kompetent entgegentreten zu können, benötigen Tankschutz-Fachbetriebe eine Zulassung nach Wasserrecht. Ob diese vorliegt, ist für die Tankbesitzer einfach zu überprüfen: Auf der Internetseite www.bbs-gt.de sind alle Betriebe aufgelistet, denen das RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik (http://www.bbs-gt.de) verliehen wurde. Für dieses Prädikat ist die wasserrechtliche Zertifizierung ebenso Voraussetzung wie eine konstante Qualitätsüberwachung der Betriebe durch neutrale Sachverständige.
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Datum: 22.02.2016 - 11:20 Uhr
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