End-of-Arm Tooling zum Schleifen und Polieren in der Automobilindustrie
Werkzeuge und Lösungen vom Spezialisten / Stationärer Roboter ersetzt handgeführtes Druckluftwerkzeug
(PresseBox) - Die DEPRAG ist ein traditioneller Hersteller von professionellen Druckluftwerkzeugen, die unter der Marke DEPRAG INDUSTRIAL weltweit vertrieben werden. Die Werkzeuge kommen in allen wichtigen Industriebranchen zum Einsatz, unter anderem in der Automobilindustrie, im Maschinenbau und in explosionsgefährdeten Bereichen. DEPRAG bietet ihren Kunden ein breites Sortiment an pneumatischen Schleifmaschinen, Poliermaschinen, Feilen, Bohrmaschinen, Gewindeschneidern, Schlagschraubern, Hämmern, Nadelabklopfern, Sägen, Zangen und ATEX-zertifizierten Werkzeugen.
Neben dem Standardsortiment bietet die DEPRAG auch kundenspezifische Lösungen an. Die Forderung eines langjährigen und renommierten Kunden aus der Automobilbranche nach einer individuellen Fertigungslösung, ist die neue Herausforderung für die DEPRAG Konstrukteure. Bisher verwendet der Autobauer zum Glätten von Schweißnähten im Karosseriebau handgeführte Poliermaschinen mit Pistolengriff der PLU-Reihe aus dem Standardprogramm der DEPRAG INDUSTRIAL. Diese Tätigkeit wird von zwei Arbeitern pro Fertigungslinie im Dreischichtbetrieb verrichtet. Pro Linie sind somit sechs Personen erforderlich.
Auf Kundenwunsch soll das handgeführte Druckluftwerkzeug durch einen stationären Roboter ausgetauscht werden. Dabei sollen sechs Arbeiter (zwei Arbeiter pro Schicht) durch zwei Roboter ersetzt, die Oberflächenbearbeitung optimiert und gleichzeitig menschliches Fehlverhalten ausgeschlossen werden. Hinzu kommt die Vermeidung von Gesundheitsbeeinträchtigungen für den Menschen und die Erhöhung der Produktivität bei gleichen oder reduzierten Produktionskosten. Um diesen Anforderungen nachzukommen, haben die DEPRAG Konstrukteure eine stationäre Druckluftschleifmaschine entwickelt. Diese wird in Verbindung mit einem Industrieroboter zum Schleifen und Polieren von Oberflächen verwendet (End-of-Arm Tooling).
Tätigkeiten wie Schweißen, Beschichten oder Transportieren werden heute üblicherweise von Robotern erledigt. Pavel ?ilhán, Vertriebsleiter DEPRAG INDUSTRIAL, betont: ?Die Aufgabenstellung ist, das Schleifen mit handgeführten Druckluftwerkzeugen durch End-of-Arm Tooling zu ersetzen und dabei die Unebenheiten der Oberfläche hinsichtlich der Anpresskraft zu berücksichtigen. Diese Druckkraft ist nicht bei jedem Teil konstant?.
Aktuell sind auf dem Markt neue Technologien etabliert, die hinsichtlich der Anpresskraft bei unterschiedlichen Oberflächenformen hochsensibel reagieren. Sie verfügen über ihre eigene elektronische Steuerung, die von der Steuerung des Roboters unabhängig ist. Durch Störungen oder Ausfall des elektronisch gesteuerten Prozesses werden weitreichende Kosten für die Produktion verursacht. Das Ziel des Kunden ist, diese Steuerungseinheiten zu vermeiden.
Zur Entwicklung einer Lösung, die auf eine zusätzliche Steuerung verzichtet, bietet der Kunde Schleifmittel und Rahmendaten für den erforderlichen Schleifprozess. Die Entwickler wählen daraus resultierend eine stationäre Spindel mit den nötigen technischen Parametern für die geforderte Qualität aus. Die Spindel wird so eingerichtet, dass es nicht zu einer unnötigen Beschränkung der Roboterfreiheit kommen kann. Die im Spannkopf verschiebbar gelagerte Spindel ist mit dem Druckluftzylinder verbunden, der eine definierte axiale Kraft des Schleifkörpers auf das Werkstück ausübt. Ein Überdruck der Spindel ist in einem externen Bereich von 1,0 bis 6,3 bar einstellbar. Auf diese Weise kann die geforderte Anpresskraft ohne Verwendung eines Regulationskreises sensitiv umgesetzt werden.
Anschließend wird die technische 3D-Dokumentation des Schleifkopfes als Robotersimulation erarbeitet. Um die geforderten Qualitätskriterien für die Oberfläche umzusetzen, wird unter Berücksichtigung des zu verwendenden Schleifmittels gleichzeitig die optimale Andruckkraft im DEPRAG Labor ermittelt. Erst dann wird ein Prototyp des stationären Schleifkopfes für einen Test beim Kunden hergestellt und unter realen Bedingungen in der Mengenproduktion erfolgreich getestet.
Damit zeigt die DEPRAG neue innovative Wege auf, wie die manuellen Arbeitsprozesse, Schleifen und Polieren, erfolgreich automatisiert werden können.
Das mittelständische Familienunternehmen ist seit Jahrzehnten ein renommierter Ansprechpartner in Sachen Schraubtechnik, Automation, Druckluftmotoren und Druckluftwerkzeuge. Mit innovativen Lösungen und stetiger Optimierung der bestehenden Produktlinien hat sich die DEPRAG zu einem der Branchenführer entwickelt. Der Maschinenbauer ist mit 600 Mitarbeitern in über 50 Ländern vertreten.
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 01.03.2016 - 14:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1327778
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Amberg
Telefon:
Kategorie:
Industrie
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 553 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"End-of-Arm Tooling zum Schleifen und Polieren in der Automobilindustrie
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO.
MEWA: Nachhaltiger Rundum-Service mit Methode - Maximale Flexibilität bei der Betriebsreinigung
Stärkung der Marktposition in Indien
Erfolgreiche Fakuma mit vielen Highlights für das SKZ
Optimierte Produktion für Kundenmärkte der Zukunft: Umbau der Gießwalzanlage am Standort Duisburg bei thyssenkrupp Steel auf der Zielgraden
Maximale Kompatibilität und Sicherheit: Der Nexus Connect®-Anschluss von GEMÜ