Zügiger Austausch veralteter Feuerstätten kann Emissionen nachhaltig senken
(ots) - In Deutschland gibt es etwa 11 Millionen
Einzelraumfeuerstätten - dazu zählen u. a. Kohleöfen, offene Kamine,
Kaminöfen und Kachelöfen. Etwa vier Millionen dieser Feuerstätten
sind technisch veraltet und erfüllen die hohen Anforderungen der
"Ersten Verordnung zur Durchführung des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes" (1.BImSchV) nicht. Diese Altanlagen
- zum Großteil 30 Jahre und älter - verursachen hohe Emissionen und
müssen gemäß der Verordnung in den kommenden Jahren ausgetauscht,
nachgerüstet oder stillgelegt werden.
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. weist
darauf hin, dass ein zügiger Austausch der Altgeräte, die
Gesamtemissionen schnell und nachhaltig senken kann. Berechnungen
zufolge könnten durch den Austausch aller Geräte, die älter als 20
Jahre sind, nahezu 70 Prozent der Emissionen vermieden werden.
Ein moderner Kaminofen, der eine veraltete Feuerstätte ersetzt,
hilft Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren
Ziel der 1. BImSchV ist es, Emissionen wie Kohlendioxid und Staub
zu vermindern und eine effiziente Energienutzung zu fördern. Für
häusliche Feuerstätten gelten daher strenge Umweltauflagen in Form
von Emissionsgrenzwerten. Nach aktuellen Erhebungen wurden in den
letzten fünf Jahren rund 1,5 Millionen Altgeräte durch moderne
Feuerstätten ersetzt, die diese Grenzwerte einhalten. Innovative
Verbesserungen in der Anlagentechnik haben so zu einer erheblichen
Verminderung der Emissionen geführt.
Untersuchungen des Umweltbundesamtes belegen, dass die
Feinstaubbelastung in Deutschland, die durch den Straßenverkehr,
Einzelraumfeuerstätten und weitere Faktoren wie Industrie,
Energiewirtschaft, Binnenschifffahrt und Landwirtschaft hervorgerufen
werden, seit Jahren tendenziell rückläufig sind. Kritische
Überschreitungen der Messwerte kommen seit 2012 nur noch an
Standorten mit hohem Verkehrsaufkommen vor.
Nach Einschätzung des HKI werden mit einer zügigen Umsetzung der
Verordnung günstige Voraussetzungen geschaffen, um Klima-, Umwelt-
und Gesundheitsschutz dauerhaft in Einklang zu bringen. Zudem hilft
der Einsatz moderner Feuerstätten, die gemeinsamen Energie- und
Klimaziele des Bundes zu erreichen, denn biogene Festbrennstoffgeräte
liefern einen Anteil von insgesamt rund 60 Prozent der Wärme aus
erneuerbaren Energien und spielen für die Wärmeversorgung in
Deutschland eine maßgebliche Rolle.
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Referent Wirtschaft
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60528 Frankfurt am Main
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Datum: 27.10.2016 - 15:10 Uhr
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