Bioethanol für die CO2-Einsparung bei Benzin - Produktion 2016 weiter auf hohem Niveau (FOTO)

(ots) - 
   Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt 
mit, dass im vergangenen Jahr die zertifiziert nachhaltiges 
Bioethanol herstellenden Werke gut ausgelastet waren und die 
Produktion im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben ist.
   In den in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 
gelegenen Bioethanolwerken wurden im Jahr 2016 insgesamt 738.169 
Tonnen Bioethanol aus Industrierüben, Futtergetreide sowie 
Reststoffen und Abfällen produziert.
   Aus heimischem Futtergetreide wurden 534.589 Tonnen Bioethanol 
hergestellt, ein Plus von 67.317 Tonnen, d.h. 14 Prozent mehr als im 
Vorjahr. Das verarbeitete Futtergetreide entspricht 1,2 Prozent der 
deutschen Getreideernte von 45,3 Millionen Tonnen im Jahr 2016.
   Aus Industrierüben wurden 191.270 Tonnen Bioethanol hergestellt, 
ein Minus von 73.395 Tonnen, d.h. 28 Prozent weniger als in 2015. 
Dies entspricht 8,5 Prozent der auf insgesamt 23,6 Millionen Tonnen 
geschätzten deutschen Zucker- und Industrierübenernte 2016/17.
   Aus sonstigen Stoffen, wie zum Beispiel Resten und Abfällen aus 
der Lebensmittelindustrie, wurden 12.310 Tonnen Bioethanol 
hergestellt. Das ist die größte Menge seit dem Jahr 2009 in diesem 
Segment.
   Zusätzlich zu Bioethanol werden aus den übrigen pflanzlichen 
Inhaltsstoffen wie Proteinen, Ballaststoffen, Mineralien und 
Vitaminen hochwertige Co-Produkte gewonnen: Eiweißfuttermittel aus 
Getreide, Kraftfutter aus Industrierüben und sonstige Produkte für 
die Lebens- und Futtermittelindustrie wie beispielsweise Hefe, Gluten
oder biogene Kohlensäure.
   Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe: "Im Jahr 2016 erzielte 
Bioethanol, das in Deutschland als CO2-reduzierter Treibstoff in 
Super und Super E10 beigemischt ist, eine zertifizierte CO2-Minderung
von 70 Prozent gegenüber fossilem Benzin. Es ist zu erwarten, dass 
dieser hervorragende Wert sich positiv auf den Absatz von Super E10 
auswirken wird. Seit dem 1. Januar 2017 müssen die 
Mineralölunternehmen für alle verkauften Kraftstoffe, also Benzin und
Diesel, eine CO2-Minderung in Höhe von 4,0 Prozent nachweisen." Im 
Jahr 2016 mussten nur 3,5 Prozent CO2-Minderung nachgewiesen werden.
Bioethanolproduktion in Deutschland aus
                    2015 in t    2016 in t    +/-
Futtergetreide      467.272      534.589      +14%
Industrierüben      264.665      191.270      -28%
Reststoffe, Abfälle   7.884       12.310      +56%
Gesamt              739.821      738.169     +/-0%
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030 301 29 53 13
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Datum: 15.02.2017 - 12:12 Uhr
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