Bei Solaranlagen zählt die Geräte-Abstimmung
Vernetzte Systemtechnik optimiert die Wärmeerträge
(industrietreff) - sup.- Sonnenkollektoren, ein Solarspeicher sowie ein ergänzender Brennwertheizkessel - diese Kombination ist für viele Gewerbebetriebe ein ideales Heizkonzept mit Spar-Potenzial. Selbst bei bedecktem Himmel in den Übergangsmonaten vor und nach dem Winter reicht die Kraft der Sonne meistens aus, damit zeitgemäße Solaranlagen ausreichend Raumwärme und warmes Wasser erzeugen. Und wenn doch einmal zusätzliche Heizleistung benötigt wird, hält der hohe Nutzungsgrad des Brennwertgeräts den Energieverbrauch in Grenzen. So lassen sich die Betriebskosten für Wärmebrennstoffe ebenso reduzieren wie der Schadstoff-Ausstoß. Denn im Gegensatz zu jedem Verbrennungsvorgang belastet die Wärme aus Sonnenstrahlung unsere Atmosphäre nicht mit CO2. Wegen dieser klimaschonenden Eigenschaften sind die Förderkonditionen zur Einbeziehung erneuerbarer Energien im Jahr 2015 für Unternehmen und Gewerbebetriebe verbessert worden ( www.bafa.de). Unter anderem kann jetzt auch die Investition in regenerative Lösungen zur Prozesswärme-Bereitstellung durch eine so genannte Innovationsförderung unterstützt werden.
Damit die Installation einer Solaranlage tatsächlich zu den erhofften Einsparungen führt, ist allerdings eine sorgfältige Planung Voraussetzung. Denn die solaren Wärmeerträge richten sich nicht nur nach der Qualität der einzelnen Komponenten, sondern vor allem nach dem Vernetzungsgrad des gesamten Systems. Erst eine vollständige Integration in die übrige Gebäudetechnik bzw. in die Produktionsabläufe mit Wärmebedarf sichert die bestmögliche Effizienz. Beim Systemspezialist Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) ist diese Vernetzung beispielsweise durch eine gemeinsame Regelungseinheit gewährleistet, die sämtliche Einzelkomponenten intelligent untereinander abstimmt ( www.wolf.eu). Die Wärmeerzeugung, das Management der verschiedenen Erträge im ebenfalls vernetzten Speicher sowie die Einbindung eines kontrollierten Lüftungssystems finden auf diese Weise stets die optimale Balance zwischen Bedarf und Effizienz. Gerade im gewerblichen Bereich hat die zentrale Steuerung den Vorteil, dass über Bedienmodul, Computer-Netzwerk oder Internet-Schnittstelle jederzeit ein Abruf der Verbrauchsdaten zur Kostenkontrolle möglich ist.
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Datum: 24.04.2017 - 13:15 Uhr
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