IndustrieTreff - Konsortium bündelt Kräfte zur Weiterentwicklung von innovativen OLED Beleuchtungssystemen

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Konsortium bündelt Kräfte zur Weiterentwicklung von innovativen OLED Beleuchtungssystemen

ID: 151130

Konsortium bündelt Kräfte zur Weiterentwicklung von innovativen OLED Beleuchtungssystemen

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2010-01-11 P-10-102
Verbund "TOPAS 2012" entwickelt Lichttechnologie der Zukunft auf Basis von organischen Leuchtdioden
OSRAM Opto Semiconductors, Philips und AIXTRON als Projektpartner in der OLED Initiative des BMBF engagiert
BASF setzt Schwerpunkt auf hocheffiziente und stabile blaue Emittermaterialien

Die Firmen BASF, OSRAM Opto Semiconductors, Philips und AIXTRON bestätigen heute den Erhalt der Förderzusage des neuen Verbundprojekts "TOPAS 2012", der zweiten Phase der OLED 2015 Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Kürzel TOPAS steht für "tausend Lumen organische Phosphoreszenzbauelemente für Anwendungen in Licht-Systemen". Die Partner des Konsortiums konzentrieren sich in diesem Projekt auf die Entwicklung innovativer Materialien und Bauteilarchitekturen sowie neuartiger Fertigungsmaschinen für Beleuchtungslösungen mit hocheffizienten organischen Leuchtdioden (OLED). Dabei können sie auf erfolgreiche gemeinsame Entwicklungen im ebenfalls vom BMBF geförderten Vorgängerprojekt "OPAL 2008" aufbauen.

"Die Materialien der BASF konnten ihr Leistungsvermögen bereits in sehr effizienten Dioden mit mehreren tausend Stunden Lebensdauer und extrem hohen Quantenausbeuten unter Beweis stellen", erklärt Dr. Elmar Keßenich, Projektleiter bei der BASF Future Business GmbH. Damit sei bereits ein großer Schritt hin zum nächsten Ziel von über 10.000 Stunden Lebensdauer getan. Das entspricht ungefähr der zehnfachen Lebensdauer einer Glühlampe. Neben hoher Effizienz und Lebensdauer ist ein hoher CRI (Color Rendering Index, >80) für exzellente Lichtqualität entscheidend. Mit dem Emitterportfolio von BASF können CRI-Werte von über 90 erreicht werden. Im Teilverbund Materialien arbeitet BASF mit Partnern an der Universität Bayreuth, den Technischen Universitäten Dresden und Braunschweig sowie der Universität München zusammen. Diese Weiterentwicklung der Emittermaterialien ist essentiell für Fortschritte in der OLED-Technologie.





"Die Bestätigung unserer Arbeit und die Förderung des Projektes TOPAS 2012 durch das BMBF stärken nachhaltig unsere herausragende Position in der OLED Forschung ? auch gegenüber dem internationalen Wettbewerb", betont Dr. Karsten Heuser, Verbundkoordinator und Leiter der OLED Aktivitäten von OSRAM Opto Semiconductors.

Im Fokus der Forschungsarbeiten von TOPAS 2012 steht die Entwicklung von OLEDs für die Beleuchtung der Zukunft. Benötigt werden dazu alle Grundfarben, insbesondere die auf dem Markt derzeit noch fehlenden, hocheffizienten und langzeitstabilen Blauemitter. Blaue Emitter stellen sicher, dass alle gewünschten Farbtemperaturen von kaltweiß bis warmweiß mit der OLED-Beleuchtung umsetzbar sind. Dabei bilden aufgedampfte Materialien die Qualitätsspitze der derzeitigen OLED Technologie und stehen für lange Lebensdauer bei hoher Leuchtdichte und Effizienz. Innerhalb des Verbunds konzentriert sich OSRAM Opto Semiconductors auf eine transparente OLED Lösung mit einer Fläche von einem Quadratmeter. Der Partner Philips strebt die Entwicklung von besonders hellen, monolitischen OLED Systemen mit 1000 Lumen an, und AIXTRON arbeitet an Produktionsanlagen mit hochratigen Abscheidekonzepten auf Basis ihrer OVPD Technologie (siehe unten).

"Da Licht für etwa 20 Prozent des weltweiten Energieverbrauches verantwortlich ist, ist die Entwicklung energiesparender Lichtlösungen besonders wichtig, um einen praktischen Beitrag zur Reduzierung des CO2 Aufkommens zu leisten und damit der Erderwärmung entgegen zu treten." bekräftigt Dr. Dietrich Bertram, Leiter der OLED Aktivitäten bei Philips. Die Vorteile der OLED Technologie liegen in der Effizienz, die heute bereits höher ist als bei herkömmlichen Halogenlampen und künftig Effizienzwerte von Energiesparlampen erreichen soll sowie im neuartigen flächigen Design. Darüber hinaus kommt sie ohne Energie-schluckende Diffusoren aus. Flächige, nur wenige Mikrometer dünne OLED-Lichtquellen bieten nicht nur neue Optionen fürs Design, sondern sind auch deutlich angenehmer für den Nutzer, da sie im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Punktlichtquellen nicht blenden und weniger harte Schatten bilden.

Hinweis für die Redaktionen

Footagematerial und Animationen für Ihre TV-Berichterstattung zum Thema OLED Technologie finden Sie unter dem folgenden Link:
www.tvservice.basf.com

Ãœber OSRAM Opto Semiconductors
OSRAM gehört zum Sektor Industry von Siemens und ist einer der beiden führenden Lichthersteller der Welt. Die Tochtergesellschaft OSRAM Opto Semiconductors GmbH, Regensburg, Deutschland, bietet ihren Kunden Lösungen in den Bereichen Beleuchtung, Sensorik und Visualisierung, die auf Halbleitertechnologie basieren. Die Fertigung von OSRAM Opto Semiconductors befindet sich in Regensburg (Deutschland) sowie Penang (Malaysia), der Firmensitz der Nordamerika-Zentrale in Santa Clara (USA) sowie das Asien Headquarter in Hongkong. OSRAM Opto Semiconductors verfügt zudem über eine weltweite Vertriebspräsenz. Mehr Informationen unter www.osram-os.com .

Ãœber AIXTRON
AIXTRON stellt OVPD® (Organic Vapor Phase Deposition) -Produktionsanlagen her mit Fokus auf die Anforderungen für OLED-Technologien. In dem Verfahren werden die organischen Materialien äußerst präzise und mittels eines inerten Trägergases zum Substrat transportiert, wo sie abgeschieden werden. Hierzu hat AIXTRON OVPD® mit der geschützten Close Coupled Showerhead®- (CCS) Technologie kombiniert, die bereits in anderen AIXTRON Depositionsanlagen erfolgreich zur Serienfertigung von Halbleiter-Bauelementen verwendet wird. AIXTRON ist ein führender Anbieter von Depositions-Anlagen für die Halbleiter-Industrie zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und opto-elektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungs-, Silizium- und organischen Halbleitermaterialien sowie Kohlenstoff-Nanostrukturen. Seit über 25 Jahren werden AIXTRON-Anlagen mit geringen Betriebskosten zur Massenproduktion von Verbindungs-Halbeitermaterialien eingesetzt. AIXTRON hat seit 1983 mehr als 1.800 Anlagen installiert und ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz aufgebaut. Mehr Informationen unter: www.aixtron.com

Ãœber Royal Philips Electronics
Royal Philips Electronics mit Hauptsitz in den Niederlanden ist ein Unternehmen mit einem vielfältigen Angebot an Produkten für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Fokus steht dabei, die Lebensqualität von Menschen durch zeitgerechte Einführung von technischen Innovationen zu verbessern. Als weltweit führender Anbieter in den Bereichen Healthcare, Lifestyle und Lighting integriert Philips ? im Einklang mit dem Markenversprechen "sense and simplicity" ? Technologien und Design-Trends in neue Lösungen, die auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten sind und auf umfangreicher Marktforschung basieren. Philips beschäftigt in mehr als 60 Ländern weltweit etwa 118.000 Mitarbeiter. Mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr 2008 ist das Unternehmen marktführend in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin und bei der Gesundheitsversorgung zuhause ebenso wie bei energieeffizienten und innovativen Lichtlösungen sowie Lifestyle-Produkten für das persönliche Wohlbefinden. Außerdem ist Philips führender Anbieter von Flat-TVs, Rasierern und Körperpflegeprodukten für Männer, tragbaren Unterhaltungs- sowie Zahnpflegeprodukten. Philips erzielte 2008 in Deutschland einen Umsatz von knapp 3,5 Milliarden Euro und beschäftigt hier gut 7.000 Mitarbeiter.

Ãœber BASF Future Business GmbH
Die BASF Future Business GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der BASF SE und wurde im Jahr 2001 gegründet. Das Unternehmensziel ist die Erschließung von Geschäftsfeldern mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten, die außerhalb der heutigen Aktivitäten der BASF liegen. Das Unternehmen konzentriert sich auf chemiebasierte neue Materialien, Technologien und System¬lösungen. Die BASF Future Business GmbH bedient sich zum einen BASF eige¬ner Einheiten für Forschungsaufgaben und kooperiert zum anderen mit Start-up-Unternehmen, Industrie-Partnern, Universitäten und potentiellen Kunden. Andere Alternativen beinhalten den Erwerb einer direkten Beteiligung oder den Abschluss eines Joint Ventures mit Partnerfirmen oder die Bereitstellung von Risikokapital durch die Tochtergesellschaft BASF Venture Capital GmbH. Weitere Informationen zu BASF Future Business GmbH unter www.basf-fb.de

Ãœber BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2008 einen Umsatz von mehr als 62 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 97.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .


Christian Böhme
Tel.: +49 621 60-20130
Fax: +49 621 60-92693


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Datum: 11.01.2010 - 21:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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