Das neue Heidelberg gewinnt Kontur - hohe Nachfrage nach neuen digitalen Produkten und innovativen Geschäftsmodellen
(ots) - -Digitale Transformation trägt Früchte - 
Subskriptionsmodell stößt auf hohes Interesse, Nachfrage nach 
innovativen Digitaldruckmaschinen für Verpackungen und Etiketten 
steigt weiter an -Neue Heidelberg Digital Unit soll 
E-Commerce-Geschäft deutlich ausbauen -Operative Entwicklung nach 
neun Monaten auf Zielkurs o Auftragseingang im 3. Quartal um 16 
Prozent über Vorjahr o Konzernumsatz trotz Währungsbelastungen mit 
1.657 Mio. EUR auf Vorjahresniveau o Operatives Ergebnis (EBITDA) 
legt weiter auf 105 Mio. EUR zu o Ergebnis nach Steuern ohne 
steuerbedingten Einmaleffekt durch die US-Steuerreform deutlich im 
Plus o Operative Jahresziele für Gesamtjahr 2017/18 weiterhin im 
Blick - Zuversicht für Mittelfrist-Guidance weiter gestiegen
   Die begonnene digitale Transformation der Heidelberger 
Druckmaschinen AG (Heidelberg) nimmt nach neun Monaten des 
Geschäftsjahres 2017/18 (1. April bis 31. Dezember 2017) immer 
konkretere Formen an. So wurden unter anderem erste Verträge nach dem
neuen Subskripitionsmodell unterzeichnet, bei dem den Kunden ein über
mehrere Jahre laufendes Performanceprodukt aus Maschine, Services, 
Verbrauchsgütern und Software garantiert wird. Die erfolgreiche 
Markteinführung dieses neuen Geschäftsmodells ist ein weiterer 
wichtiger Baustein, um die künftigen Wachstumsziele zu erreichen. Die
Nachfrage nach innovativen Digitaldruckmaschinen ist unverändert 
hoch, und in nahezu allen Regionen waren zuletzt deutlich ansteigende
Auftragseingänge zu verzeichnen. Zudem hat Heidelberg mit der 
"Heidelberg Digital Unit" ein neues Kompetenzcenter für digitales 
Marketing und E-Commerce gestartet, wodurch unter anderem die 
E-Commerce-Umsätze in den nächsten Jahren auf rund 300 Mio. EUR 
verdreifacht werden sollen. Darüber hinaus erfolgte der Serienstart 
des "Heidelberg Assistant" zunächst in vier Ländern, womit die Kunden
auf digitalem Wege über den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte 
betreut werden können.
   Umsatz währungsbereinigt leicht verbessert - Auftragseingang im 3.
Quartal deutlich im Plus
   Operativ ist Heidelberg nach drei Quartalen auf Kurs, seine 
Jahresziele für 2017/18 zu erreichen. So lag der Konzernumsatz mit 
1.657 Mio. EUR zwar leicht unterhalb des Vorjahreswertes von 1.680 
Mio. EUR, jedoch unter Eliminierung der negativen Währungseffekte aus
Asien und den USA von rund 39 Mio. EUR leicht über der 
Vergleichsperiode. Getrieben von der erwähnten hohen Nachfrage nach 
digitalen Produkt- und Geschäftsmodellen konnte im 3. 
Geschäftsjahresquartal eine erfreuliche Entwicklung beim 
Auftragseingang verzeichnet werden. Dieser legte um mehr als 16 
Prozent von 582 Mio. EUR auf 678 Mio. EUR zu. Nahezu alle für 
Heidelberg relevanten Regionen und dabei insbesondere Europa und die 
USA verzeichneten Verbesserungen. Der Auftragsbestand lag zum 31. 
Dezember 2017 mit 693 Mio. EUR auf einem für ein nach-drupa-Jahr sehr
guten Niveau.
   "Heidelberg vollzieht konsequent den Wandel zu einem modernen 
digitalen Technologieunternehmen. Unsere neuen digitalen 
Lösungsangebote stoßen auf die erhoffte große Kundennachfrage. Dies 
gilt für die in unserer Branche wegweisenden neuen 
Subskriptionsmodelle, die E-Commerce-Angebote der neuen Digital Unit 
genauso wie für unsere industriellen Digitaldruckmaschinen für 
Verpackungen und Etiketten. Unsere mittelfristige Zielvorgabe, 
mittels technologischer Führerschaft, digitaler Transformation und 
operativer Exzellenz einen Umsatz von rund 3 Mrd. EUR und einen 
Nachsteuergewinn von mehr als 100 Mio. EUR zu erzielen, wird damit 
immer greifbarer", kommentierte Rainer Hundsdörfer, 
Vorstandsvorsitzender von Heidelberg die Entwicklung.
   EBITDA auf 105 Mio. EUR verbessert
   Die Profitabilität wurde gegenüber den Vorjahreswerten weiter 
erhöht. Das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis stieg nach drei 
Quartalen von 94 Mio. EUR auf 105 Mio. EUR; dabei erreichte die 
EBITDA-Marge nach neun Monaten 6,3 Prozent nach 5,6 Prozent im 
Vorjahr. Das EBIT ohne Restrukturierungsergebnis lag bei 54 Mio. EUR 
(Vorjahr: 43 Mio. EUR). Die deutlich gesunkenen Finanzierungskosten 
führten zu einem von -42 Mio. auf -36 Mio. EUR verbesserten 
Finanzergebnis. Wie im Dezember kommuniziert führt die 
US-Steuerreform zu einmaligen, nicht zahlungswirksamen Belastungen 
von rund 25 Mio. EUR. Dies führte dazu, dass das Ergebnis nach 
Steuern mit -10 Mio. EUR auf Höhe des Vorjahreswertes lag. Ohne 
diesen Sondereffekt wäre ein entsprechend deutlich positives Ergebnis
erzielt worden.
   Der Free Cashflow (-20 Mio. EUR, Vorjahr: -10 Mio. EUR) wurde 
geprägt von den im Berichtszeitraum getätigten Akquisitionen und 
Investitionen im Zusammenhang mit dem Bau des neuen 
Innovationszentrums in Wiesloch. Im 3. Quartal wurde ein positiver 
Wert von 12 Mio. EUR erreicht. Die operativen Verbesserungen und die 
Wandlung einer Wandelanleihe im Juli 2017 führten zu einem Anstieg 
des Eigenkapitals auf 345 Mio. EUR (Vorjahr: 246 Mio. EUR). Damit 
stieg die Eigenkapitalquote auf rund 16 Prozent (Vorjahr: rund 11 
Prozent). Die Nettofinanzverschuldung sank zum 31. Dezember 2017 auf 
244 Mio. EUR (Vorjahr: 282 Mio. EUR) und der Leverage lag mit 1,3 
(Vorjahr: 1,7) weiterhin deutlich unter dem Zielwert von 2.
   "Unsere Finanzierungsstruktur ist sehr solide. Wir haben einen 
niedrigen Leverage und halten Liquidität vor, mit der wir unsere 
geplanten Investitionen in neue Geschäftsmodelle finanzieren können",
sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von Heidelberg. "Daneben sind auch
weitere Zukäufe denkbar, wenn sie unsere digitale Transformation 
beschleunigen."
   Operative Jahresziele für Gesamtjahr 2017/18 weiterhin im Blick
   Vor dem Hintergrund der US-Steuerreform hatte das Unternehmen 
bereits Ende Dezember seine zu Beginn des Geschäftsjahres unter 
Vorbehalt gegebene Prognose für das Nachsteuerergebnis geändert. 
Nachdem zunächst eine weitere moderate Steigerung zum Vorjahr 
erwartet wurde, geht Heidelberg nun für das Geschäftsjahr 2017/18 von
einem Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert (36 Mio. EUR) aus.
   Bezüglich der operativen Jahresziele, das heißt bereinigt um den 
genannten steuerlichen Sondereffekt, hält Heidelberg unverändert an 
den im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen zum 2. Quartal 2017/18 
am 9. November 2017 kommunizierten Aussagen fest.
   Der Umsatz soll in etwa das Vorjahresniveau erreichen. Während die
Entwicklung in Nordamerika sich wie avisiert in der zweiten 
Geschäftsjahreshälfte aufhellt, belasten weiterhin die 
Währungseffekte vor allem in Asien und aus dem US Dollar sowie die 
gezielte Reduzierung des Gebrauchtmaschinenhandels das Geschäft. Mit 
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung strebt das Unternehmen im 
Geschäftsjahr 2017/18 unverändert eine EBITDA-Marge in einer 
Bandbreite von 7 bis 7,5 Prozent an. Beim Nachsteuerergebnis wird 
sich das weiter verbesserte Finanzergebnis positiv auswirken, die 
genannten Einmalbelastungen aus der US-Steuerreform einmalig negativ.
   Wie geplant liegt der strategische Fokus im Geschäftsjahr 2017/18 
auf der Initiierung und Umsetzung strategischer Maßnahmen im Rahmen 
von "Heidelberg goes digital": der Stärkung der 
Technologieführerschaft, der digitalen Transformation des 
Geschäfts-modells und dem Erreichen der operativen Exzellenz. Diese 
Maßnahmen beginnen sich bereits positiv auszuwirken und werden 
maßgeblich zur Erreichung der mittelfristigen Unternehmensziele 
beitragen. Die Zuversicht hierfür hat sich im Verlauf des 
Geschäftsjahres weiter verstärkt.
   Bildmaterial sowie der Zwischenbericht zu den ersten neun Monaten 
im Geschäftsjahr 2017/18 und weitere Informationen über das 
Unternehmen stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG
unter www.heidelberg.com zur Verfügung.
   Wichtiger Hinweis:
   Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und 
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche 
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen 
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich 
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung 
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze 
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine 
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser 
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen 
werden.
Pressekontakt:
Corporate Communications 
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Telefon: +49 6222 82- 67123
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Datum: 08.02.2018 - 07:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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