Neue internationale Großstudie bestätigt: Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich wirken natürlich gegen Krankheitserreger (FOTO)

(ots) - 
   Der Mangel an neuen antibiotisch wirksamen Mitteln im Kampf gegen 
Antibiotikaresistenzen erfordert innovative Therapielösungen. 
Zahlreiche Untersuchungen aus jüngerer Zeit belegen, dass Senföle 
aufgrund ihrer ausgeprägten antiinfektiven Wirkung gegen zahlreiche, 
teils multiresistente Bakterien eine vielversprechende natürliche 
Substanzgruppe darstellen[1-8]. Eine umfangreiche internationale 
Großstudie fasst neueste Erkenntnisse zu den antibakteriellen 
Eigenschaften der Pflanzenstoffe zusammen[9]. Die Forscher kommen 
unter anderem zu dem Schluss, dass die in Kapuzinerkresse und 
Meerrettich enthaltenen drei verschiedenen Senföle Krankheitserreger 
sehr effektiv bekämpfen und außerdem jeweils ein anderes Wirkspektrum
besitzen. "Durch die Kombination von Kapuzinerkresse und Meerrettich 
ergibt sich ein breites Spektrum therapeutisch relevanter Substanzen,
die sich in ihrer Wirkung zum Teil noch gegenseitig verstärken", 
betont der Mikrobiologe und Infektiologe Prof. Uwe Frank, Freiburg. 
"Aufgrund der Senföle und des vielfältigen Wirkmechanismus stellt die
arzneilich wirksame Pflanzenkombination eine antiinfektive 
Therapieoption bei Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten dar, 
so Frank weiter.
   Senföle aus Kapuzinerkresse (Benzylsenföl) und Meerrettich (Allyl-
und 2-Phenylethylsenföl) werden in kombinierter Form seit 1958 als 
Arzneimittel bei akuten unkomplizierten sowie rezidivierenden 
Infektionen der Harn- und Atemwege eingesetzt. Nicht zuletzt infolge 
der dramatisch zunehmenden Resistenzproblematik stehen die 
Pflanzenstoffe verstärkt im Fokus des wissenschaftlichen Interesses. 
Dies spiegeln zahlreiche internationale unabhängige Studien der 
letzten Jahre wider. So hat zum Beispiel bereits 2015 eine Großstudie
der Universitäten Rennes und British Colombia die antibakteriellen 
Eigenschaften und Resistenzmechanismen der Senföle anhand von mehr 
als einhundert Forschungsarbeiten analysiert[1].
   Weitere Übersichtsarbeit analysiert erneut mehr als einhundert 
Senfölstudien
   Eine umfangreiche Großstudie italienischer und französischer 
Wissenschaftler hat nun erneut über einhundert aktuelle und ältere 
Forschungsarbeiten, bei denen die antibakterielle Wirkung der Senföle
im Mittelpunkt steht, ausgewertet[9]. Die Forscher stellten fest, 
dass die in Kapuzinerkresse und Meerrettich enthaltenen drei 
verschiedenen Senföle sehr effektiv gegen Krankheitserreger wirken. 
Sie besitzen ein jeweils anderes Wirkspektrum, das heißt sie wirken 
auf verschiedene Art und Weise gegen unterschiedliche Keime. Die 
Forscher bestätigen damit die Ergebnisse aus früheren 
Untersuchungen[5,6].
   Synergistische Effekte auch für antivirale Wirkung belegt
   Neben der umfassend belegten antibakteriellen Effektivität liegen 
für den Nachweis des antientzündlichen[10-18] und antiviralen[19-21] 
Potenzials der in Meerrettich und Kapuzinerkresse enthaltenen Senföle
ebenfalls zahlreiche Forschungsarbeiten vor. Interessanterweise 
bewirkt die Kombination der beiden Heilpflanzen auch hinsichtlich der
antiviralen Wirkung synergistische Effekte, das heißt die 
kombinierten Senföle vervielfältigen sich in ihrer Wirkung 
gegenseitig. So konnte ein Forscherteam der Universität Gießen durch 
die Kombination der in den beiden Pflanzen enthaltenen Senföle eine 
deutlich höhere antivirale Wirkung gegen das Grippevirus H1N1 
feststellen, als bei der Nutzung der einzelnen Senföle, die die 
Wissenschaftler zuvor untersucht hatten[19]. Wie bei den 
Untersuchungen zur antibakteriellen Effektivität zeigte sich 
demzufolge auch hinsichtlich der Wirkung der Senföle gegen Viren, 
dass erst durch die Kombination der beiden Pflanzen und in ihnen 
enthaltenen Senföle ein besonders großes Erregerspektrum erreicht 
wird.
   "Die Kombination von Kapuzinerkresse und Meerrettich bietet ein 
einzigartiges Spektrum an arzneilich wirksamen Substanzen. Die 
Inhaltsstoffe des pflanzlichen Medikaments greifen an verschiedenen 
Punkten im Krankheitsgeschehen an und verstärken sich teilweise sogar
gegenseitig in ihrer Wirkung", erläutert Frank. "Das vielfältige 
Wirkungsprofil der beiden Arzneipflanzen erklärt ihren erfolgreichen 
Einsatz bei Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten", so der 
Mikrobiologe weiter.
   Literatur: Die Quellen 1-21 können auf Wunsch unter folgendem 
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Datum: 06.08.2018 - 10:00 Uhr
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