Holzschuhe bei Jugend forscht 2010
"Holzschuhe als Sicherheitsschuhe? Geht das überhaupt?" - Dieser Frage gehen Thomas Zimfer und Alexandros Varvaras im aktuellen "Jugend forscht 2010" Wettbewerb nach. Dabei lassen die beiden Bremer Schüler das traditionelle Schuhwerk gegen stahlkappenverstärkte Sicherheitsschuhe antreten.
(industrietreff) - In mehreren Experimenten mussten sich die Holzschuhe gegen die Sicherheitsschuhe bewähren. Dazu wurden beide Schuhe mit Styrodor und einem vorne platzierten Apfelstück gefüllt, um die Schäden besser nachvollziehen zu können. Styrodor ist eine Substanz, die der Konsistenz des menschlichen Fußes sehr nahe kommt.
Der erste Versuch: Eine Gehwegplatte mit einem Gewicht von gut 28 kg wurde aus einem Meter Höhe auf die beiden "Kontrahenten" fallengelassen. Beide Schuhe wurden dabei zerstört.
Weitaus erfreulicher für die Holzschuhe war der zweite Versuch: Ein Auto fuhr langsam über die beiden Schuhe und hielt am höchsten Punkt. Hier konnte der Holzschuh überzeugen - die Stahlkappe des Sicherheitsschuhs verbog sich und wurde zu einer gefährlichen Klinge, während der Holzschuh den Gewichtskräften des Reifens (ca. 360 kg) standhielt.
Im dritten Versuch fuhr nun das Auto mit 30 km/h über die beiden Schuhe. Dabei wurde das Styrodor im Sicherheitsschuh komplett zerstört. Der Holzschuh zerbrach zwar, wurde aber durch den Lederriemen weiter zusammengehalten, diese Tatsache verhinderte größere Schäden.
"Ein Holzschuh ist einem Sicherheitsschuh bis zu einer bestimmten Belastungsgrenze überlegen und wäre die bessere Alternative. Nach Überschreiten dieser Grenze bot keiner der Schuhe ausreichend Schutz.", schließen Thomas Zimfer und Alexandros Varvaras aus ihren Experimenten. Dies überzeugte auch die Expertenjury im Bremer Science Center und sicherte den beiden Schülern den ersten Platz in der Kategorie Arbeitswelt.
Für den Landeswettbewerb haben sich die Schüler viel vorgenommen. "Wir werden Tests im Fraunhofer Institut für Materialforschung in Bremen durchführen, um die einwirkenden Kräfte zu erforschen. Auch die Belastungsgrenze wird dann bekannt werden", so Thomas Zimfer.
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Tel.: 02561 - 90928 220
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Datum: 28.02.2010 - 11:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Tobias Große-Puppendahl
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