Gemeinsame Pressemitteilung zum Spitzengespräch von vbw und CSU - Umweltpakt Bayern wird zu neuem Umwelt- und Klimapakt erweitert
(ots) - Bei ihrem heutigen Spitzengespräch haben die vbw -
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und die CSU ein 
Klimakonzept vereinbart, das Ökonomie, Ökologie und Soziales 
miteinander verbindet. Dazu soll der bestehende Umweltpakt Bayern zu 
einem neuen Umwelt- und Klimapakt erweitert werden. Dieser Pakt setzt
auf Freiwilligkeit und kooperatives Handeln von Staat und Wirtschaft 
statt auf Gesetze und Verordnungen. vbw Präsident Wolfram Hatz 
erklärte: "Er soll dazu beitragen, dass Bayern eine Vorreiterrolle 
beim Klimaschutz einnimmt. Wir werden den Menschen in diesem 
Zusammenhang auch klar machen, dass die Wirtschaft beim Umwelt- und 
Klimaschutz vor allem Teil der Lösung ist und nicht Teil des 
Problems."
   Für den CSU-Vorsitzenden Markus Söder geht Belohnung vor 
Bestrafung: "Wir setzen nicht auf Verbote und Vorschriften. Unser Weg
sind positive Anreize und Motivation für jene, die CO2 sparen. Das 
müssen Steuerentlastungen sein. Denkbar sind aber auch Vorteile, zum 
Beispiel für klimafreundliche Fahrzeuge im Straßenverkehr."
   Ein zentraler Baustein sind technologie-offene Anreize zur 
Treibhausgasreduktion, darunter positive steuerliche Anreize für 
Industrie und Bürger zur CO2-Einsparung, die steuerliche Förderung 
der energetischen Gebäudesanierung oder der Ausbau von 
E-Ladestationen. Der CO2-Steuer erteilen vbw und CSU aber eine klare 
Absage, eine Ausweitung des EU-weiten CO2-Emmissionshandel erscheint 
hingegen sinnvoll.
   Neben einer neuen Energiepolitik wurde auch der Strukturwandel in 
der Automobilindustrie diskutiert, denn Bayern ist Automobilland 
Nummer eins. In Bayern arbeiten rund 400.000 Menschen in der 
Automobilindustrie. CSU und vbw halten eine enge Zusammenarbeit von 
Politik und Wirtschaft für unerlässlich, damit die führende Position 
Bayerns als Premiumstandort und als Technologie- und 
Innovationsführer gehalten wird. Insbesondere mittelständisch 
geprägte Zulieferer müssen in diesem Transformationsprozess gezielt 
unterstützt werden. Im bayerischen Automobilforum werden derzeit, 
auch unter Beteiligung der vbw, Lösungen konstruktiv diskutiert.
   Angesichts der konjunkturellen Abschwächung fordern vbw und CSU 
eine wachstumsfreundlichere und bürokratieentlastende Politik im 
Bund. Diese muss auf mehr Wettbewerbsfähigkeit gestellt werden, 
beispielsweise im Steuerrecht durch eine von vbw und CSU geforderte 
Unternehmenssteuerreform.
   vbw und CSU bekräftigten ihren gemeinsamen Willen zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit am Standort Bayern. Es gilt, die Spitzenposition
Bayerns auch in einem schwierigen internationalen Umfeld und 
angesichts der enormen Herausforderungen der Digitalisierung und der 
Globalisierung zu halten. Beide Seiten stimmten auch darin überein, 
dass der bewährte wirtschaftspolitische Kurs in Bayern und der enge 
Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft die besten Grundlagen
für die Zukunftsfähigkeit des Freistaats sind.
Pressekontakt:
Katja Schlendorf-Elsäßer, Tel. 089-551 78-371, E-Mail: 
katja.schlendorf-elsaesser(at)ibw-bayern.de
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Datum: 01.07.2019 - 16:57 Uhr
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