Neuer Report zur digitalen Gesundheitsversorgung: Was Deutschland von Japanüber die Digitalisierung des Gesundheitswesens lernen kann
(ots) - Der demografische Wandel ist für viele Länder und 
ihre jeweiligen Gesundheitssysteme eine zentrale Herausforderung, 
auch für Deutschland und Japan. Als eine der am schnellsten alternden
Gesellschaften hat Japan daher einen neuen strategischen Ansatz 
gewählt. Die Regierung hat einen regulatorischen Rahmen für ein 
Gesundheitssystem der nächsten Generation geschaffen, in dem 
medizinische Daten und Technologien besser nutzbar sein werden. Was 
kann Deutschland von dieser strategischen Neuausrichtung Japans 
lernen?
   Ein neuer Report des Hasso Plattner Instituts (HPI) vergleicht die
Entwicklung der digitalen Gesundheitsversorgung in Japan und 
Deutschland und beschreibt, wie Digitalisierung zu einem nachhaltigen
Gesundheitssystem beitragen und gleichzeitig neue 
Geschäftsmöglichkeiten erschließen kann. Der Report mit dem Titel 
"Big Health Data, Big Health Opportunities" wurde vom Experten für 
digitale Gesundheit und Leiter des Digital Health Center am HPI, 
Prof. Dr. Erwin Böttinger, verfasst. Sie finden den vollständigen 
Report unter https://hpi.de//en/boettinger/publications.html
   In den letzten 60 Jahren hat sich der Anteil der 65-Jährigen an 
der Weltbevölkerung von fünf Prozent auf über neun Prozent fast 
verdoppelt. Ein Fünftel der japanischen Bevölkerung ist 70 Jahre oder
älter. Damit steht das Land an der Spitze des demografischen Wandels,
mit dem auch viele andere Industrienationen konfrontiert sind, 
darunter Deutschland. Die japanische Regierung nimmt diese 
beispiellose Herausforderung als transformative Chance wahr und 
arbeitet an der Schaffung eines neuen patientenorientierten 
Gesundheitssystems für die kommenden Generationen. Dieser Report 
stellt entsprechende Schlüsselinitiativen vor, darunter in der 
Datenverarbeitung und bei technologischen Innovationen zur Förderung 
einer gesunden und langlebigen Gesellschaft. Außerdem werden 
Investitionsmöglichkeiten für ausländische Unternehmen in Japan in 
dieser neuen digitalen Wirtschaft einer alternden Gesellschaft 
aufgezeigt.
   Prof. Dr. Erwin Böttinger sagt dazu: "Die Digitalisierung ist der 
Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung des Gesundheitswesens. 
Für die erfolgreiche Umsetzung ist es notwendig, einen umfassenden 
strategischen Ansatz und eine zentrale Koordination zu entwickeln. 
Japans Ansatz ist eine Blaupause für andere, ebenfalls alternde 
Gesellschaften. Ich bin überzeugt, dass sowohl das japanische als 
auch das deutsche Gesundheitssystem von einschlägigen Kooperationen 
erheblich profitieren werden."
   Über das HPI Digital Health Center 
   Das Digital Health Center (DHC) am HPI vereint Fachleute aus den 
Bereichen Gesundheitswissenschaften, Humanwissenschaften, 
Informationswissenschaften, Digital Engineering und Zivilgesellschaft
mit dem gemeinsamen Ziel, Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern. 
Das Zentrum verfügt über eine offene, integrative Netzwerkstruktur 
aus Forschern, Projekten und Forschungseinrichtungen, um Patienten zu
stärken und die Gesundheitsversorgung mit innovativen digitalen 
Gesundheitslösungen neu zu gestalten. Im März 2019 wurde das Hasso 
Plattner Institute for Digital Health at Mount Sinai (HPIMS) 
gegründet, als Ergebnis einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem 
Mount Sinai Health System (MSHS) in New York City und dem Hasso 
Plattner Institut (HPI). Mit dem HPIMS verfolgen die beiden 
Institutionen das gemeinsame Ziel, digitale Gesundheitslösungen zu 
entwickeln, die Patienten und Gesundheitsdienstleister stärken und 
die Gesundheitsversorgung verbessern. Mit erstklassigem Fachwissen 
und sich ergänzenden Ressourcen in den Bereichen Gesundheitswesen, 
Datenwissenschaften sowie biomedizinische und digitale Technik bringt
das HPIMS Experten mit kombinierter Exzellenz in den Bereichen 
Gesundheitsversorgung, Gesundheitswissenschaften, biomedizinische und
digitale Technik, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz 
zusammen, um digitale Produkte mit Echtzeit-Prädiktions- und 
Präventionsmöglichkeiten zu entwickeln. 
   Homepage: www.hpi.de/dhc und https://icahn.mssm.edu/research/hpims
   Twitter: (at)HPI_health
   Über Prof. Dr. med. Erwin Böttinger 
   Erwin Böttinger ist Leiter des Digital Health Center am 
Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam und Direktor des neu 
gegründeten Hasso Plattner Institute for Digital Health at Mount 
Sinai Health System in New York City, USA. Er ist Professor für 
Digital Health - Personalisierte Medizin an der gemeinsamen Digital 
Engineering Fakultät des Hasso Plattner Instituts und der Universität
Potsdam sowie Professor of Medicine and Systems Pharmacology and 
Therapeutics an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai, New York
City, USA. Von 2015 bis Juli 2017 hat er als CEO des Berlin Institute
of Health (BIH) dessen zukunftsweisende Strategie zu ''Personalisierte
Medizin - Neuartige Therapien'' maßgeblich bestimmt. Von 2007 bis 2015
war er als Gründungsdirektor des Charles Bronfman Institute for 
Personalized Medicine an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai 
in New York City, USA, und der Begründer der Biobank BioMe[TM]. Erwin
Böttinger ist ein Pionier bei der bahnbrechenden Umsetzung von 
personalisierter Medizin und digitaler Gesundheit in die klinische 
Praxis. 
   Twitter: (at)ErwinBottinger 
   Website: www.hpi.de/boettinger
   Über das Hasso Plattner Institut 
   Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands 
universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering 
(https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems 
Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des 
HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und 
besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium 
an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den vier 
Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data
Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene 
Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings 
belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design 
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem 
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein 
Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 15 Professoren und über 50 
weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es 
betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen 
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. 
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und 
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu 
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen 
für alle Lebensbereiche. 
   Facebook: https://www.facebook.com/HassoPlattnerInstitute 
   Twitter: https://twitter.com/HPI_DE
Pressekontakt:
presse(at)hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach(at)hpi.de
und Saskia Blank, Tel. 0331 5509-4862, saskia.blank(at)hpi.de
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Datum: 30.09.2019 - 15:13 Uhr
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