IndustrieTreff - BASF und NOD Apiary Products kooperieren für Bienengesundheit

IndustrieTreff

BASF und NOD Apiary Products kooperieren für Bienengesundheit

ID: 184510

BASF und NOD Apiary Products kooperieren für Bienengesundheit


(pressrelations) - i>Durchbruch im Kampf gegen die Varroamilbe

  • Firmen wollen europäischen Bienenzüchtern den Zugang zum Produkt ermöglichen
  • LUDWIGSHAFEN, Deutschland und ONTARIO, Kanada, 29 März 2010 ? Eine Kooperation von BASF und NOD Apiary Products soll europäischen Bienenzüchtern den Zugang zu einem neuen Produkt ermöglichen, das die Varroamilbe (Varroa destructor) bekämpft. Diese parasitische Milbenart wurde von unabhängigen Institutionen als eine der Hauptursachen der weltweit sinkenden Zahl von Bienenvölkern identifiziert.

    BASF und NOD investieren gemeinsam in das Produkt "Mite Away? Quick Strips? (MAQS), das den Befall mit Varroamilben während der Entwicklung der Bienenbrut gezielt eindämmt. Die Hauptkomponente dieser einfach anzuwendenden Streifen ist eine Folie aus dem biologisch abbaubaren Kunststoff Ecoflex® der BASF, die mit einer milbentötender Ameisensäure in Saccharose-Lösung (Rüben- oder Haushaltszucker) gefüllt ist. Das Geheimnis des neuen Streifens: Dank seiner Formulierung durchdringt der Wirkstoff die Wachsdeckel der Brutzellen und wirkt somit genau dort gegen die Varroamilben, wo sie sich vermehren.

    "Durch unsere Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Landwirten und Imkern in unserem Bienen-Biodiversitäts-Netzwerk in Frankreich haben wir uns ein umfassendes Wissen angeeignet, um die Faktoren zu verstehen, die die Bienengesundheit beeinflussen", sagt Sandrine Leblond, eine französische Bienenexpertin der BASF. Das Netzwerk hat bereits praktische und getestete Lösungen entwickelt, um die Bienenernährung zu verbessern. Bisher gab es aber keine einfache Lösung, die Varroamilbe effektiv zu bekämpfen. Die Markteinführung der MAQS hilft diese Lücke zu füllen, um Imker und BASF-Kunden in der Landwirtschaft zu unterstützen.

    Die Streifen imitieren einen Abwehrmechanismus aus der Natur: Ameisensäure ist ein Bestandteil des Giftes von Bienen und vieler anderer Insekten. Die einfache Anwendung und die Wirksamkeit der MAQS bringt Entspannung in den Imkeralltag. Die Streifen können während der gesamten Saison eingesetzt werden. Imker müssen das Produkt nur einmal anwenden und profitieren von der kurzen Behandlungsdauer (nur sieben Tage im Vergleich zu 42 Tagen bei anderen Methoden). Feldversuche mit MAQS in den USA, Kanada und Frankreich waren bisher sehr erfolgreich: Hier wurden bis zu 97 Prozent der Varroamilben bekämpft.





    Markus Heldt, Leiter des Unternehmensbereich Crop Protection der BASF, zeigte sich beeindruckt vom Unternehmergeist der kanadischen Firma NOD Apiary Products: "Wir freuen uns, dass wir zur Bienengesundheit beitragen können, die von zentraler Bedeutung für Imker und Landwirte ist. Die Kooperation ist ein gutes Beispiel für partnerschaftliche Entwicklungsarbeit auf verschiedenen Ebenen. Das neue Produkt wurde nicht nur gemeinsam von BASF und NOD entwickelt, sondern vor allem von den Experten vor Ort ? den Bienenzüchtern. Aber auch innerhalb der BASF haben wir auf die Expertise und verschiedene Produkte aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zurückgegriffen."

    David VanderDussen, CEO der Firma NOD Apiary Products ergänzte: "Ich freue mich sehr über diese Kooperation, besonders über die großartige Unterstützung der BASF. Auch wenn sich unsere Unternehmen in Größe und Produktfokus deutlich unterscheiden, stehen wir doch alle leidenschaftlich für gemeinsame Werte und ein gemeinsames Ziel: die Erhaltung der Biodiversität und den Schutz der Honigbienen."

    Die Streifen sind in Kanada und den USA schon auf dem Markt, die Zulassung in Hawaii wurde von den Behörden beantragt und in einem Schnellverfahren ("Special Local Needs") erteilt, damit Bienenzüchter so schnell wie möglich Zugriff auf das Produkt bekommen. BASF und NOD planen eng mit europäischen Registrierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um dieses neue Produkt auch Bienenzüchtern in Europa innerhalb der kommenden zwei Jahre verfügbar zu machen.

    Gemäß der Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen wird die BASF das Projekt in beträchtlichem Umfang fördern, um die weltweite Markteinführung zu ermöglichen. Außerdem unterstützt sie NOD Apiary Products in den kommenden fünf Jahren im Bereich der technischen Entwicklung und der Zulassungsverfahren. Beide Firmen sind momentan gleichberechtigte Teilhaber des Patents, wobei BASF das Zulassungsverfahren in Europa übernimmt und die europäische Markteinführung.


    Für weitere Anfragen:
    BASF
    Barbara Aguiar
    Email: barbara.aguiar(at)basf.com
    Phone: +49 621 60-28013
    Mobile: +49 1520 9375385,

    NOD Apiary Products:
    David VanderDussen
    E-Mail: details(at)miteaway.com
    Telefon: +1 613 398 8422

    Ãœber NOD Apiary Products
    Die im Jahr 1997 von kanadischen Bienenzüchtern gegründete Firma arbeitet ausschließlich im Bereich Bienenschutz und hat sich den Leitlinien der biologischen Landwirtschaft verschrieben. Die Firma erwirtschaftete mit sechs Angestellten in der Produktion im Fiskaljahr 2009 (bis 31. Mai 2009) einen Umsatz von einer Million kanadischer Dollar. Die Produktpalette umfasst das Milbenmittel Mite Away II?, Hüllen zum Winterschutz von Bienenvölkern, genannt Bee Cozies, sowie spezielle Zuchtboxen für die Paarung von Bienenköniginnen.
    Im Jahr 2007 erhielt David VanderDussen, CEO und wissenschaftlicher Leiter der Firma, den Exzellenzpreis des Premierministers von Ontario für herausragende Innovationen im Bereich Agrarwirtschaft. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite: www.miteaway.com

    Ãœber den Unternehmensbereich Crop Protection
    Der Unternehmensbereich Crop Protection der BASF hält mit einem Umsatz von 3,6 Milliarden ? im Jahr 2009 einen Spitzenplatz in der Branche. Als verlässlicher Partner der Landwirtschaft bietet der Bereich bewährte und innovative Fungizide, Insektizide und Herbizide an. Produkte und Dienstleistungen des Unternehmensbereichs helfen Landwirten, den Ertrag und die Qualität ihrer Erzeugnisse zu verbessern. Weitere Anwendungen sind Zierpflanzen und Rasen, die Schädlingsbekämpfung in öffentlichen und privaten Gebäuden sowie die Forstwirtschaft. BASF ist darauf ausgerichtet, neues Wissen schnell in Markterfolge umzusetzen. Die Vision des Unternehmensbereichs ist es, weltweit führend zu sein mit Innovationen, welche die landwirtschaftliche Produktion optimieren, die Ernährung verbessern und so die Lebensqualität einer wachsenden Weltbevölkerung steigern. Weitere Informationen zu BASF Crop Protection stehen im Internet unter der Adresse www.agro.basf.com.

    Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/basfaground abonnieren Sie über RSS: www.basf.com/rss unsere Nachrichten.


    Themen in dieser Meldung:


    Unternehmensinformation / Kurzprofil:



    Leseranfragen:



    Kontakt / Agentur:



    drucken  als PDF  an Freund senden  BASF erhöht die Preise für Polymerdispersionen, -pulver und Harze
Internet World '10: WebMonitoring von Texten und Bildern für Echtzeit- und Trend-Analyse
    Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
    Datum: 29.03.2010 - 18:17 Uhr
    Sprache: Deutsch
    News-ID 184510
    Anzahl Zeichen: 0

    pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


    Diese HerstellerNews wurde bisher 2217 mal aufgerufen.


    Die Meldung mit dem Titel:
    "BASF und NOD Apiary Products kooperieren für Bienengesundheit
    "
    steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

    BASF AG (Nachricht senden)

    Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


    Alle Meldungen von BASF AG