IndustrieTreff - Etikettenschwindel: Aus Kohlestrom wirdÖkostrom / LichtBlick fordert transparente Stromkennzeichnun

IndustrieTreff

Etikettenschwindel: Aus Kohlestrom wirdÖkostrom / LichtBlick fordert transparente Stromkennzeichnung (FOTO)

ID: 1856195

(ots) - Am 1. November veröffentlichen über 1.100 Versorger die Stromkennzeichnung für rund 15.000 Stromprodukte. Aufgrund einer gesetzlichen Regelung werden die Verbraucher dabei über den tatsächlichen Stromeinkauf ihres Anbieters getäuscht. Denn Versorger müssen auf ihrem Strom-Etikett bis zu 60 Prozent EEG-Ökostrom ausweisen - obwohl sie diesen Strom nicht für ihre Kunden einkaufen. Dieser EEG-Pflichtanteil in der Kennzeichnung steigt seit Jahren an und erreicht in diesem Jahr eine neue Rekordhöhe.

"Auf jedem Stromprodukt steht heute ein großer Anteil Ökostrom. In den meisten Fällen ist aber viel weniger oder gar kein Ökostrom drin", bilanziert Ralph Kampwirth vom Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick. Die Stromkennzeichnung finden Verbraucher auf den Internetseiten der Anbieter und in Rechnungen.

LichtBlick nennt dazu ein Muster-Beispiel: Ein Versorger kauft für das Stromprodukt seiner Kunden 75 Prozent Kohlestrom und 25 Prozent Atomstrom ein. Auf dem Strom-Etikett sinkt der Kohleanteil auf 30 Prozent, der Atomanteil auf 10 Prozent. Stattdessen werden dort 60 Prozent als EEG-Ökostrom ausgewiesen.

"Das ist gesetzlich verordnetes Greenwashing. Niemand würde akzeptieren, wenn ein Fleischprodukt, das vollständig aus konventioneller Massentierhaltung stammt, als 60% Biofleisch ausgezeichnet würde", so Kampwirth.

Grund für die Verbrauchertäuschung ist die Kennzeichnungspflicht in den Energie-Gesetzen. Sie vermischt die Angaben zum tatsächlichen Stromeinkauf des Versorgers mit einem rechnerisch ermittelten Wert, wie viel EEG-Ökostrom Kunden über die Zahlung der EEG-Umlage finanzieren.

LichtBlick fordert die Einführung eines Strom-Etiketts, das den tatsächlichen Stromeinkauf der Versorger transparent darstellt.

Über LichtBlick:

Vor über 20 Jahren fing LichtBlick an, sich als Pionier für erneuerbare Energien stark zu machen. Heute ist Ökostrom das neue Normal und LichtBlick Deutschlands führender Anbieter für Ökostrom und Öko-Wärme. Bundesweit leben und arbeiten über 1,7 Million Menschen mit der Energie von LichtBlick. 450 LichtBlickende entwickeln Produkte und Services für einen klimaneutralen Lebensstil. 2020 erwartet das Klimaschutz-Unternehmen einen Umsatz von 1 Milliarde Euro. LichtBlick gehört zum niederländischen Energiewende-Vorreiter Eneco. Eneco will bis 2022 saubere Energie für 2,5 Millionen Haushalte in eigenen Kraftwerken erzeugen. Info: http://www.lichtblick.de





Pressekontakt:

Ralph Kampwirth, Director Communication & Public Affairs
Tel. 040-6360-1208, mailto:ralph.kampwirth(at)lichtblick.de
LichtBlick SE, Zirkusweg 6, 20359 Hamburg

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22265/4749103
OTS: LichtBlick SE

Original-Content von: LichtBlick SE, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  ZDK: E-Fuels und Wasserstoff können CO2-Bilanz schnell verbessern helfen
Wasserstoff - der lange Weg zum Endverbraucher
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.10.2020 - 10:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1856195
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Hamburg


Telefon:

Kategorie:

Energiewirtschaft


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 346 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Etikettenschwindel: Aus Kohlestrom wirdÖkostrom / LichtBlick fordert transparente Stromkennzeichnung (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

LichtBlick SE (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von LichtBlick SE