IndustrieTreff - Wasser in den Tank? weniger Schadstoffe durch Kraftstoff-Wasser-Gemisch

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Wasser in den Tank? weniger Schadstoffe durch Kraftstoff-Wasser-Gemisch

ID: 214760

Land fördert Hiller Feinwerktechnik und Gerätebau GmbH

(PresseBox) - Schon Ende der siebziger Jahre kamen US-Wissenschaftler auf die Idee, Wasser in Kraftstoffe zu mischen, um den Ausstoß umweltschädlicher Abgase zu minimieren. Dass sich dieser Treibstoff bisher nicht durchgesetzt hat, liegt zum einen daran, dass diese Mischungen nicht lagerstabil sind und sich Wasser und Treibstoff wieder auftrennen. Die Hiller Feinwerktechnik und Gerätebau GmbH (Hiller) aus Neumünster plant jetzt durch ein spezielles Verfahren Kraftstoff und Wasser stabil zu vermischen. Dazu soll ein Pilot- und Demonstrationsvorhaben ?Aqua-Fuel? gestartet werden, das im Rahmen des Förderprogramms ?Umweltinnovation? (Zukunftsprogramm Wirtschaft) mit 145.050,00 Euro unterstützt wird.
Wasser und Diesel können sich ebenso so schlecht vertragen wie Wasser und Olivenöl ? daher ist es bisher auch niemandem gelungen, die beiden Stoffe dauerhaft zusammen zu bringen. Bei bisherigen Versuchen haben sich die beiden Bestandteile immer nach einiger Zeit wieder in zwei Phasen getrennt. Insbesondere fehlen geeignete Emulgatoren, die das Wasser-Kraftstoff-Gemisch längere Zeit stabil halten können. Die Firma Hiller Feinwerktechnik und Gerätebau GmbH wird daher mit dem Projekt einen Mischreaktor konstruieren, der eine ausreichend stabile Wasser-Kraftstoff-Emulsion herstellt beziehungsweise zum zeitnahen Einsatz in Verbrennungsmotoren laufend aufbereitet ? und das ganz ohne Emulgatoren.
Der Fokus liegt auf der Anwendung eines sogenannten Kavitations-Mischsystems, das feine Wasser-in-Öl Emulsionen mischen und verarbeiten kann, damit diese in Verbrennungsmotoren verwendet werden können. Kavitation ist eigentlich eine äußerst unerwünschte Erscheinung, bei der hohe und extreme Druck- und Temperaturspitzen auftreten können. Das kann oft eine Zerstörung des Werkstoffes zur Folge haben. Hiller möchte den Effekt der Kavitation nutzen, um damit ein kurzzeitstabiles Wasser-Kraftstoff-Gemisch zu erstellen. Dieses Gemisch wird kurz vor der Einspritzung in den Verbrennungsraum in einer dafür entwickelten Kavitationskammer erzeugt. Das Gesamtsystem soll so konstruiert werden, dass es in einem Motor fest integriert werden kann. Durch die Nutzung von ?Aqua Fuel? im Verbrennungsmotor können die dortigen Verbrennungsprozesse optimiert stattfinden, was zu einer deutlichen Minderung des Stickoxid- und Russausstoßes führt.




Hiller plant sein neuartiges System in Blockheizkraftwerken, Dieselmotoren für Lokomotiven und kleinen Schiffsmotoren zu erproben und einzusetzen. ?Durch die bereits erlassene Gesetzgebung zur Reduktion des Schadstoffausstoßes bei Schiffen im küstennahen Einsatz und auf Binnenwasserstraßen sind viele Schiffe nun mit einer Technologie auszustatten, die den Schadstoffausstoß reduziert. Hier kann sich Hiller ein aktuelles Marktpotential erschließen und seine Marktposition weiter ausbauen.?, so Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) bei der Übergabe.
Hiller plant mit dem Projekt mittelfristig die Schaffung von neun neuen Arbeitsplätzen im eigenen Unternehmen sowie die Schaffung von weiteren 52 Arbeitsplätzen in schleswig-holsteinischen Unternehmen.
Die Hiller Feinwerktechnik und Gerätebau GmbH besteht seit 1963 und ist seither in verschiedensten Marktsegmenten, die von den Anfängen der Fototechnik heute über die Verkehrsleittechnik, die Medizintechnik bis hin zur Wehrtechnik reichen, tätig.
Das Zukunftsprogramm Wirtschaft wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
In der Förderperiode 2007-2013 bildet das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein das Dach für die Zukunftsprogramme Wirtschaft, Arbeit, ländlicher Raum und Fischerei.
Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.

WTSH - one stop in allen Wirtschaftsfragen
In allen Fragen der Wirtschafts- und Technologieförderung in Schleswig-Holstein steht die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Kundennah und dialogorientiert arbeitet die WTSH als "One Stop Agentur" für alle Unternehmen, die am Standort Schleswig-Holstein Geschäfts- und Innovationsaktivitäten betreiben, erweitern oder neu aufnehmen wollen.
Hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der Wirtschaftsförderung Schleswig-Holstein GmbH und der Technologie-Transfer-Zentrale Schleswig-Holstein GmbH bündelt die WTSH als die zentrale Wirtschaftsfördereinrichtung in Schleswig-Holstein Kompetenzen und Ressourcen beider Gesellschaften und hält damit ein umfangreiches Portfolio an Leistungen bereit.
Die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH ist eine Gesellschaft des Landes Schleswig-Holstein, der Industrie- und Handelskammern und der Hochschulen des Landes.


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Datum: 22.06.2010 - 13:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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