Nationalpark Hohe Tauern: Das größte Klassenzimmer Österreichs
Das größte Schutzgebiet Mitteleuropas präsentiert aktuelle 
Bildungsprojekte
(industrietreff) - Unter dem Motto "Natur erleben, begreifen, verstehen" 
präsentiert der Nationalpark Hohe Tauern seine aktuellen 
Bildungsprojekte. Ziel der Bildungsarbeit ist es, von 
Kindesbeinen an das Verständnis für Naturschutz und 
Nachhaltigkeit zu wecken. Der Weg dahin führt über den 
hautnahen Kontakt mit der Natur. Als Spurenleser oder 
Gletscherforscher und begleitet von Nationalpark-Rangern wird 
die Natur für Klein und Groß zum Erlebnis. Wie mit Begeisterung 
im Gepäck die Motivation zum Naturschutz steigt, erfährt derzeit 
auch eine Gruppe von nationalen und internationalen 
Bildungsjournalisten. 
Gerade bei Kindern und Jugendlichen erscheint es ambitioniert, 
neben Handy und MP3-Player mit Themen wie Nachhaltigkeit 
und Umweltschutz als gesellschaftliche Verantwortung 
mitzuhalten. Genau dieser Herausforderung stellt sich das 
Bildungs- und Besuchermanagement des Nationalparks Hohe 
Tauern aber sehr erfolgreich. Mit altersgerechten Methoden wird 
Verständnis für die hohe Bedeutung der Gletscher als die 
größten Süßwasserspeicher der Alpen, die klimatischen und 
ökologischen Zusammenhänge und die beeindruckende Natur 
geweckt. 
So machen sich dank der aktuellen Bildungsprojekte des 
Nationalparks immer mehr Kinder und Jugendliche neugierig 
auf den Weg in die unberührten Wälder, artenreichen Tierwelten 
und eisigen Gletscherzonen des Nationalparks Hohe Tauern. 
Mit ihrem Wissensdurst haben gerade die kleinen Besucher 
Potenzial große Naturschützer zu werden. Denn mit der 
Begeisterung für Pflanzen, Tiere und Umwelt wächst auch die 
Motivation, mit der Natur sorgsam umzugehen. Das Konzept, um 
ebendiese Begeisterung bei jungen Menschen zu wecken, wird 
nun einer Gruppe von Fachjournalisten vorgestellt. Diese 
erleben hautnah, wie sich der Nationalpark in das größte 
Klassenzimmer Österreichs verwandelt.
Erlebnis mit allen Sinnen
Sich mit allen Sinnen mit der Natur auseinanderzusetzen, darauf 
baut die Bildungsarbeit des Nationalparks Hohe Tauern auf – 
mit Erfolg für die Umwelt und die Kinder selbst, wie Mag. Peter 
Rupitsch, Direktoriumsvorsitzender des Nationalparkrates Hohe 
Tauern erklärt: "Die langjährige Erfahrung in der Arbeit mit den 
Kindern zeigt, dass sie in ihrem Alltag kaum noch 
Naturerlebnisse haben. Wichtige Sinne wie Riechen, Fühlen, 
Schmecken, Sehen und Hören werden ungenügend entwickelt. 
Die meisten der betreuten Kinder kennen sich mit Dinosauriern 
besser aus als mit den heimischen Tierarten in den Alpen. Wir 
machen sie deshalb auf den Duft von Alpenblumen 
aufmerksam, lassen sie den Waldboden unter den Füßen 
fühlen, verschiedene Kräuter am Geschmack erkennen, nach 
Spuren im Schnee Ausschau halten und die Rufe der Tiere 
aufmerksam hören." Der Bildungsauftrag des Nationalparks 
Hohe Tauern lautet damit ganz klar: Natur erfahrbar machen, sie 
aktiv erleben und einen persönlichen Zugang dazu finden, je 
unmittelbarer desto besser. 
Bildung auf 3 Ebenen
Die aktuellen Bildungsprojekte gründen auf drei Säulen: Sie 
nutzen zum einen die Nationalpark-Ranger als 
Wissensvermittler. Zum anderen wird der Nationalpark mobil 
und bringt die Natur in die Schulen. Als dritte Säule wird der 
Nationalpark selbst zum Klassenzimmer und bietet Bildung vor 
Ort an. So können sich Schüler in den Projekttagen als 
Spürnasen in der Natur versuchen, lernen über die alpine 
Ökologie und auch über die bäuerliche Kultur des 
Nationalparks. Dafür sorgt zum Beispiel die 
Nationalparkwerkstatt in Hollersbach, wo die Kinder den 
nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen durch 
Butterrühren, Filzen oder das Kochen einer Kräutersuppe 
lernen. Die lebensnotwendige Ressource Wasser wird im Haus 
des Wassers in St. Jakob in Osttirol erforscht. In Matrei, Mallnitz 
und Mittersill befinden sich weitere Bildungs- und 
Besucherzentren, die den Besuchern einen jeweils neuen Blick 
auf das Naturschutzgebiet erlauben. 
Bei der mobilen Nationalpark-Schule kommen Nationalpark-
Ranger zu den Schülern ins Klassenzimmer. Dort können sie ihr 
Wissen und ihre Erfahrung mit den Bergen und der Natur an die 
Jugend weitergeben, wie Rupitsch erklärt: "Die Nationalpark-
Ranger sind unsere Aushängeschilder und erfüllen neben 
Servicearbeiten auch die verantwortungsvolle Aufgabe der 
Besucherbetreuung. Sie fungieren also als Mittler zwischen 
Mensch und Natur." Ganz engagierte Jugendliche können sich 
im Nationalpark Hohe Tauern zu Junior-Rangern ausbilden 
lassen. Dann hat die Begeisterung für die Natur ihren höchsten 
Punkt erreicht: den aktiven nachhaltigen Schutz des größten 
Nationalparks Österreichs. 
Wien, 20. September 2010
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über den Nationalpark Hohe Tauern
Mit einer Fläche von 1.836 km2 stellt der 1981 gegründete 
Nationalpark Hohe Tauern das größte zusammenhängende 
Naturschutzgebiet Mitteleuropas dar. Er beheimatet 10.000 Tier- 
und 1.800 Pflanzenarten und verfügt mit dem Großglockner (3.798 
m) über die höchste Erhebung Österreichs. Neben seiner Funktion 
als Erholungsgebiet von Mensch und Natur betreibt der 
Nationalpark Hohe Tauern Naturraumforschungsprojekte. Wichtige 
derzeit laufende Projekte befassen sich mit dem Raumverhalten 
des Alpensteinbocks, der Wiederansiedelung und dem Monitoring 
des Bartgeiers und der Urforelle in den Alpen. 
Kontakt Nationalpark Hohe Tauern:
Helene Mattersberger
Öffentlichkeitsarbeit
Kirchplatz 2
9971 Matrei in Osttirol
T +43 / 4875 / 5112 - 23
M +43 / 664 / 25 16 166
E h.mattersberger(at)hohetauern.at	
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Datum: 20.09.2010 - 15:49 Uhr
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