Verbot von Plastiktüten in Italien
Biokunststoffe auch in Deutschland eine Alternative
(industrietreff) - Hürth, den 18.01.2011
Die italienische Regierung hat zum Jahresbeginn 2011 alle herkömmlichen Plastiktüten per Gesetz aus den Geschäften verbannt. Das Verbot soll helfen, die Müllberge in Italien zu reduzieren. Alternativ zur erdölbasierten Plastiktüte aus Polyethylen dürfen die Geschäfte ihren Kunden aber zum Beispiel kompostierbare Tüten aus Biokunststoffen für ihre Einkäufe anbieten.
Für die Bundesregierung ist die Nutzung nachwachsender Rohstoffe ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges Deutschland. "Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe ist ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und hilft bei der Einsparung fossiler Ressourcen", erklärt Dr.-Ing. Andreas Schütte, Geschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., die als Projektträger für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz agiert.
In Deutschland sind bereits zahlreiche Biokunststoff-Materialien und -Produkte im Einsatz. Aldi und Rewe bieten beispielsweise kompostierbare Einkaufstüten an. Biokunststoffe können sowohl bei Verpackungen, etwa für Obst und Gemüse, als auch in vielen anderen Anwendungen herkömmliche Kunststoffe ersetzen. Produziert werden sie unter anderem aus pflanzlicher Stärke oder Zucker, die anstatt Erdöl für die Kunststoffproduktion eingesetzt werden. Noch sind die hergestellten Mengen nach Angaben des Branchenverbands European Bioplastics e.V. vergleichsweise gering, aber in den Jahren 2006 bis 2009 ist die weltweit hergestellte Menge von 160.000 auf 490.000 Tonnen gestiegen. Angesichts der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der großen Nachfrage ist ein weiteres dynamisches Marktwachstum von Verpackungen und Produkten aus Biokunststoffen zu erwarten.
Weitere Informationen zum Thema Biokunststoffe erhalten Interessierte im Internet unter www.natuerliche-verpackungen.de
Themen in dieser Meldung:
italien
verbot
plastikt-te
biokunststoffe
einkaufst-te
gesetz
kompostierbarkeit
dr
ing-andreas-sch-tte
fachagentur-nachwachsende-rohstoffe-e-v
nachwachsende-rohstoffe
umweltschonung
bmelv
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Diese Veröffentlichung wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Partner sind die Unternehmen Huhtamaki Deutschland GmbH & Co. KG und Mitsubishi Chemical Europe GmbH. Der Branchenverband European Bioplastics e.V. ist ideeller Unterstützer der Aktivitäten.
Scheben Scheurer & Partner GmbH
Michael Ehring
Kalscheurener Str. 19
50354
Hürth
m.ehring(at)ssp-kommunikation.de
02233/ 96341-0
http://www.natuerliche-verpackungen.de
Datum: 18.01.2011 - 13:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 330564
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Michael Ehring
Stadt:
Hürth
Telefon: 02233/96341-0
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 711 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Verbot von Plastiktüten in Italien
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Endverbraucherkommunikation zur Interpack 2011 (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Endverbraucherkommunikation zur Interpack 2011
MOBILITÄTSINNOVATION MADE IN MAINFRANKEN: LIBREO bringt die erste mobile Ladesäule auf betriebliche Parkplätze in der Region
UL Solutions übernimmt BatterieIngenieure, ein deutsches Unternehmen für Batterie-Testing und -Modellierung
HanseWerk: Erneuerbare Energien - In Rendsburg-Eckernförde sind jetzt mehr als 1.000 Megawatt am Netz
HanseWerk: Erneuerbare Energien - In Rendsburg-Eckernförde sind jetzt mehr als 1.000 Megawatt am Netz
KOSTAL mit Weltneuheit auf Intersolar 2024