Erneut Vita 34 Forschungsprojekt mit Ernst-Derra-Preis der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie ausgezeichnet / Leipziger Nabelschnurblutbank entwickelte die Projektgrundlagen
(ots) - Die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und 
Gefäßchirurgie hat ein gemeinsames Forschungsprojekt zwischen der 
Universität Rostock und der Leipziger Nabelschnurblutbank Vita 34 mit
dem renommierten Ernst-Derra-Preis ausgezeichnet. Der Preis ging an 
den 33-jährigen Herzchirurgen Dr. Can Yerebakan. Ausgezeichnet wurde 
seine Forschungsarbeit zu regenerativen Therapien bei der 
Fallot-Tetralogie, einem angeborenen Herzfehler. Die Studie war im 
Fachjournal "Cell Transplantation" publiziert worden.
   Yerebakan hatte im Großtiermodell gezeigt, dass die Pumpleistung 
des Herzens bei einem Modell der Fallot-Tetralogie durch die 
Transplantation eigener Nabelschnurblut-Stammzellen deutlich 
verbessert werden kann. "Für diese Studie hatte das Forschungsteam 
von Vita 34 völliges Neuland betreten", erläutert Dr. Eberhard 
Lampeter, ärztlicher Leiter bei Vita 34. "Wir haben es weltweit 
erstmals geschafft, das Nabelschnurblut der Tiere bei deren Geburt zu
gewinnen, aufzubereiten und zu konservieren. Ohne unsere langjährige 
Erfahrung in der Kältekonservierung von Nabelschnurblut wäre dieser 
Erfolg nicht möglich gewesen."
   Die Fallot-Tetralogie macht etwa zehn Prozent der angeborenen 
Herzfehler bei Kindern aus. Sie äußert sich unter anderem in einem 
Loch in der Herzscheidewand sowie einer verengten oder verschlossenen
Lungenarterie. Dadurch kommt es zu einem Sauerstoffmangel. Betroffene
Kinder müssen oft bereits im ersten Lebensjahr am Herzen operiert 
werden.
   "Ich bin sehr stolz, dass nach 2005 bereits zum zweiten Mal ein 
gemeinsames Forschungsprojekt zwischen Vita 34 und der Universität 
Rostock zum Thema Stammzelltherapie bei Herz-Erkrankungen 
ausgezeichnet wurde", sagt Lampeter. 2005 hatte Dr. Nan Ma von der 
Universität Rostock den gleichen Preis für Forschungsergebnisse bei 
der Behandlung von Herzinfarkt mittels Nabelschnurblut-Stammzellen 
erhalten.
   Vita 34 wurde 1997 von Ärzten in Leipzig gegründet und ist die 
älteste und größte private Nabelschnurblutbank in Deutschland. 
Bislang haben sich mehr als 75.000 Eltern entschieden, das 
Nabelschnurblut ihres Kindes bei Vita 34 einzulagern. 15 Kindern, 
darunter sechs mit einer Hirnschädigung, wurde bereits eine 
Behandlung ermöglicht. Forschungsschwerpunkte von Vita 34 sind die 
Grundlagenforschung zur Alterung, Vermehrung und Rückprogrammierung 
von Stammzellen sowie die Entwicklung neuer, stammzellbasierter 
Therapien bei Herzerkrankungen, Hirnschädigung und Typ-1-Diabetes.
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04103 Leipzig
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Datum: 16.02.2011 - 16:10 Uhr
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