'EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab'
"EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab"
(pressrelations) - uenz aus den Ereignissen in Japan:
EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab Karlsruhe. Vor dem Hintergrund der dramatischen und menschlich zutiefst bewegenden Ereignisse in Japan hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erklärt, ihr Kernkraftwerk GKN 1 vorübergehend freiwillig abfahren zu wollen. Die EnBW folgt damit ihrer besonderen Verantwortung als Betreiber von Kernkraftwerken. Die EnBW hat in den vergangenen Tagen bereits wiederholt betont, dass es für sie selbstverständlich ist, die Ereignisse in Japan ergebnisoffen und gründlich auch für die eigenen Kernkraftwerke aufzuarbeiten. Das Abfahren der Anlage geschieht auch aus Respekt vor den offenkundigen Besorgnissen in der Bevölkerung, die sich auch im Willen der Politik widerspiegelt.
Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW: "Die bei der EnBW gelebte Sicherheitskultur hat ihren Ursprung und findet ihre Entsprechung in einem Verantwortungsbewusstsein, das über sicheren Betrieb von Kraftwerken hinaus reicht und auch gesamtgesellschaftliche Aspekte umfasst. Wir bieten daher der Politik einen offenen Dialog zur Zukunft der sogenannten Altanlagen an. Und offen heißt dabei tatsächlich ergebnisoffen. Wir bieten an, alle Aspekte rund um die Zukunft dieser sicheren Anlagen zu diskutieren."
In Bezug auf GKN 1 wird die EnBW dabei auch eine aktuelle Anforderungsliste des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg zu Nachrüstungen für das Kernkraftwerk GKN 1 berücksichtigen. Diese Anforderungen führen nach Ansicht des EnBW-Vorstands dazu, dass ein dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb von GKN 1 und damit ein Wiederanfahren des Kernkraftwerks voraussichtlich nicht mehr darstellbar ist.
Wenn jetzt unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse über die Kernenergie in Deutschland diskutiert wird, ist dies für die EnBW verständlich. Eine Diskussion, die sich allerdings nur auf die Frage "Weiterbetrieb der Kernkraft ja oder nein" reduziert, greift zu kurz. Die Kernkraft ist Teil einer in Deutschland über Jahrzehnte bewusst gewachsenen Energiestruktur, so dass man auch diskutieren muss, welche Auswirkungen und Konsequenzen das Abschalten von Kernkraftwerken haben kann. Die EnBW hofft dabei, dass ein solcher neuer, offener und verantwortungsvoller Dialog die Basis für einen neuen, breiten energiepolitischen Konsens in Deutschland sein könnte und alle Aspekte einer zukunftsfähigen Energieversorgung umfasst. "Mit einem solchen Dialog könnte dann auch die Akzeptanz für den dringend benötigten Netzausbau und auch den Ausbau von Speicherkraftwerken in Deutschland erhöht werden. Netzausbau und Speicherkraftwerke sind notwendig, wenn der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien gelingen soll", so Villis.
Seit der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks GKN 1 hat die EnBW mehr als 900 Millionen Euro in die Anlage investiert. Der sich auch daraus ergebene derzeitige hohe Stand der Sicherheit wurde wiederholt von unabhängigen internationalen Experten hervorgehoben.
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Datum: 15.03.2011 - 19:15 Uhr
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