Elektromobilitaet: Geld muss in der Forschung ankommen
Elektromobilitaet: Geld muss in der Forschung ankommen
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Anlaesslich der heutigen Vorstellung des Abschlussberichts der Nationalen Plattform Elektromobilitaet erklaert der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel:
Wir begruessen den Plan, zusaetzliche Gelder fuer die Forschung zur Elektromobilitaet zur Verfuegung zu stellen. Die Elektromobilitaet ist ein Zukunftsthema und Deutschland muss hier endlich Vor- und Spitzenreiter werden.
Die Foerderanstrengungen des Bundes haben in der Vergangenheit unter einer schlechten Koordination durch das Bundesministerium fuer Bildung und Forschung gelitten. Selbst Beratungsgremien der Bundesregierung - wie die Expertenkommission Forschung und Innovation - haben die Defizite bei der politischen Gestaltung des Rahmens fuer eine nachhaltige E-Mobilitaetswende bemaengelt.
Erst haben die Konzerne die Elektromobilitaet verschlafen. Nun drohen weitere Verzoegerungen durch schlechte Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung.
Ausdruecklich unterstuetzen wir die Forderung der Expertenkommission Forschung und Innovation, die sich dafuer ausgesprochen hat, dass staatliche Foerderprogramme im Bereich Elektromobilitaet die vertikale Kooperation von Autobauern, Zulieferern und Maschinenbauunternehmen staerken sollten. Die Bundesregierung sollte auch dringend pruefen, ob die Empfehlung der Kommission, die Zahl der ueber das gesamte Land verteilten Modellversuche zu verringern, in naher Zukunft umgesetzt werden kann. Hier scheint es Sinn zu machen, eine Priorisierung zu Gunsten staedtischer Region vorzunehmen. Die staatliche Forschungsfoerderung fuer Elektromobilitaet soll kein Unterstuetzungsprogramm fuer die Automobilindustrie sein, sondern dabei helfen, ein umwelt- und klimafreundliches breit nutzbares Verkehrssystem fuer die Zukunft zu entwickeln.
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Datum: 17.05.2011 - 11:00 Uhr
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