RWE, E.ON und WindMW stellen Pläne für Betriebsbasis auf Helgoland für Offshore-Windkraftwerke vor
RWE, E.ON und WindMW stellen Pläne für Betriebsbasis auf Helgoland für Offshore-Windkraftwerke vor
(pressrelations) -
Service und Betrieb von drei Offshore-Windparks von Helgoland aus geplant Aufbau eines neuen Wirtschaftszweigs auf Helgoland Schaffung von rund 150 Arbeitsplätzen auf der Insel RWE, E.ON und WindMW haben heute auf Helgoland ihre Pläne zum Bau einer Betriebsbasis für Wartung und Betrieb ihrer in der deutschen Nordsee geplanten Offshore-Windparks vorgestellt. Die Pläne sehen vor, den Südhafen von Helgoland zu einer Service- und Betriebsstation auszubauen. Dazu sollen auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern insgesamt drei Servicegebäude mit Werk- und Lagerhallen entstehen.
"Mit den Plänen zur Errichtung einer Betriebsbasis für Offshore-Windparks arbeiten wir aktiv an der Energiewende mit. Helgoland wäre die erste Insel in der deutschen Nord- und Ostsee, die vom Ausbau der Offshore-Windkraft derart profitieren würde. Der Aufbau dieses neuen Wirtschaftszweiges bedeutet für Helgoland neue Arbeitsplätze, wachsende Kaufkraft und steigende Gewerbesteuereinnahmen", betont Jörg Singer, Bürgermeister der Gemeinde Helgoland.
Noch in diesem Sommer sollen die planungstechnischen Voraussetzungen für die Errichtung der Betriebsbasis im Südhafen geschaffen werden. Die neugegründete Hafenbetriebsgesellschaft Helgoland (HGH) koordiniert die notwendigen Maßnahmen. Dazu gehören die Erschließung des Baugeländes, die Ertüchtigung der Kaikante sowie die Schaffung von insgesamt zehn Bootsanlegeplätzen durch die Errichtung eines zusätzlichen Landungsstegs. Die Gemeinde Helgoland hat die erforderliche Änderung des Bebauungsplans für den Südhafen bereits eingeleitet. Im Laufe des nächsten Jahres könnte dann der Bau der Servicestation und die Ertüchtigung des Hafens stattfinden und gegen Ende 2012 abgeschlossen sein. Nach Umsetzung der Pläne würden auf Helgoland bis zu 150 Menschen für den Betrieb der Offshore-Windparks arbeiten und leben. Hinzu kämen noch weitere temporäre Arbeitsplätze bei Zulieferern, Bau- und Schifffahrtsfirmen.
Prof. Martin Skiba, Leiter Offshore-Windkraft bei RWE Innogy: "Wir starten mit dem Bau unseres Offshore-Windkraftwerks Nordsee Ost bereits Ende des Jahres. Schon in der Bauphase, aber vor allem während der kompletten Betriebsdauer des Windkraftwerks, wollen wir Helgoland als Servicestützpunkt nutzen. Mit ihrer exponierten Lage, rund 40 Kilometer vor der Küste, ist diese Insel prädestiniert zum Aufbau einer solchen Betriebsbasis. Umso wichtiger ist es, dass die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen jetzt zügig umgesetzt werden."
Insgesamt sollen von Helgoland aus zukünftig drei Offshore-Windparks betrieben und gewartet werden. Neben dem Projekt Nordsee Ost (295 MW) von RWE Innogy sind das Amrumbank West (ca. 300 MW) von E.ON und das Projekt Meerwind (Süd und Meerwind Ost) (288 MW) des US-Finanzinvestors Blackstone. Dieses Offshore-Windkraftwerk wird von der WindMW GmbH gebaut und betrieben. Alle drei Windparks liegen zwischen 25 und 35 Kilometer vor Helgoland. Die Betriebsdauer eines Offshore-Windparks liegt bei rund 20 Jahren.
"Der Ausbau des Helgoländer Hafens zu einer Service- und Betriebsstation ist für uns ein wichtiger Baustein in unserem Offshore-Konzept", erklärt Sven Utermöhlen, Geschäftsführer der E.ON Climate Renewables Central Europe. "Helgoland wird Bau- und Betriebsbasis für unseren Offshore-Windpark Amrumbank, mit dem wir unser Portfolio im Offshore Segment konsequent ausbauen wollen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Helgoländer Gemeinde und sind mehr als zuversichtlich, dort einen der modernsten Betriebshäfen für Offshore-Windkraft errichten zu können."
"Der Wartungsaufwand von Windkraftanlagen auf See ist höher als bei Windturbinen an Land, da die Belastungen durch Wellen und Salzwasser größer sind. Kurze Wege und eine gute nachgelagerte Servicelogistik sind deshalb wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb solcher Kraftwerke", erläutert Jens Assheuer, Geschäftsführer der WindMW GmbH. Standardmäßig wird eine Windkraftanlage auf See etwa ein bis zwei Tage im Jahr gewartet. Unvorhergesehene Ereignisse können weitere Wartungsarbeiten erforderlich machen. Für die geplante Betriebsbasis auf Helgoland bedeutet das, dass täglich Schiffe mit Servicepersonal zu den Windparks auf See aufbrechen und nach beendeter Arbeit am Abend wieder zurückkehren. Von der Kaikante aus werden diese Schiffe mit Werkzeug und Ersatzteilen beladen und betankt.
"Das Beispiel Helgoland unterstreicht, dass die Offshore-Windenergie ein Motor der wirtschaftlichen Entwicklung für die Küste und die Inseln im 21. Jahrhundert ist. Wenn die Offshore-Ziele der Bundesregierung bis 2030 realisiert werden, können im Norden tausende neue Arbeitsplätze geschaffen werden", betont Jörg Kuhbier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Offshore-Windenergie. "Helgoland ist nur der Anfang! Der Aufbau weiterer Offshore-Infrastrukturen ? Häfen und Logistik ? zum Ausbau der Windenergie auf See muss von Bund und Ländern als nationales Projekt gefördert und koordiniert werden."
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Datum: 05.08.2011 - 13:45 Uhr
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