IndustrieTreff - Atomausstieg: Was meinen die Chefs?

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Atomausstieg: Was meinen die Chefs?

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Die Chemie-Industrieäußert sich zum Ende der Kernkraft


(PresseBox) - Der Ausstieg aus der Atomenergie ist beschlossene Sache - 2022 soll auch das letzte Atomkraftwerk vom Netz. Das Fachmedium PROCESS fragt daher in den Vorstandsetagen deutscher Chemieunternehmen nach, mit welchen Auswirkungen der Energiewende die Verantwortlichen rechnen und gibt in der Ausgabe vom 29. September 2011 Antworten.
Laut Dr. Harald Schwager, Vorstandsmitglied der BASF SE, könnte der Atomausstieg Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen haben: "Es ist klar, dass sich steigende Energiepreise nachteilig auf die Kostenstruktur im Chemiegeschäft an den deutschen Standorten auswirken. Unabhängig von der Energiewende führen höhere Energiepreise zu einem Wettbewerbsnachteil."
Die Frage ist: Welche Rolle spielen die Energiekosten bei Investitionsentscheidungen in Produktionen? "Für Dow spielen die Energiekosten und deren Planbarkeit eine entscheidende Rolle, sie sind aber nicht der einzige Faktor. Die Energiekosten sind aber deshalb von besonderer Bedeutung, weil sie in vielen Fällen schon jetzt den Löwenanteil der gesamten Produktionskosten stellen," erklärt Ralf Brinkmann, Präsident von Dow in Deutschland.
Kann die Energiewende im Hinblick auf energieeffiziente Produktion zum Antrieb werden? Daran glaubt Bayer-Chef Dr. Marijn Dekkers nicht: "Wäre es so, müssten sich alle Wettbewerber um deutsche Standorte reißen, um auch in den Genuss dieser ,Antriebskräfte' zu kommen. Aber der Einsatz effizienter Technologie ist nicht an das Land gebunden, in dem sie entwickelt wurde."
Auf die Frage, ob Deutschland nach der Energiewende als Produktionsstandort an Attraktivität verlieren würde, antwortet Christof Bachmair, Pressesprecher Wacker Chemie: "Höhere Energiepreise belasten die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen immer wieder. Die Strom- und Gaskosten in Deutschland liegen im europäischen Vergleich schon jetzt mit an der Spitze."
Die vollständigen Interviews können Sie in der Process-Ausgabe, die am 29. September 2011 erscheint, nachlesen. Ein kostenloses Probeexemplar erhalten Sie unter: pressestelle(at)vogel.de PROCESS bildet den Markt der chemischen, pharmazeutischen und verfahrenstechnischen Industrien mit aktuellen Wirtschafts- und anwendungsorientierten Technikinformationen ab. Informiert werden Fach- und Führungskräfte crossmedial über das deutschsprachige Fachmagazin PROCESS, die englisch- bzw. chinesischsprachigen Ausgaben PROCESS worldwide, PROCESS China, den Branchentitel PharmaTEC sowie Kongresse und über das Onlineportal www.process.de. Das Stammhaus Vogel Business Media ist einer der führenden deutschen Fachinformationsanbieter mit rund 100 Fachzeitschriften und 60 Webseiten sowie zahlreichen internationalen Aktivitäten. Hauptsitz ist Würzburg. 2011 feiert das Unternehmen seinen 120. Geburtstag.






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Datum: 04.10.2011 - 11:14 Uhr
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