HSE Vorstand Ulrich Wawrzik: ?Wir haben noch lange nicht alle technischen Möglichkeiten zur Nutzung regenerativer Energien ausgeschöpft.?
HSE Vorstand Ulrich Wawrzik: "Wir haben noch lange nicht alle technischen Möglichkeiten zur Nutzung regenerativer Energien ausgeschöpft."
(pressrelations) - tieren auf dem HSE Forum über intelligente Energienutzung als Zukunftsperspektive einer ökologischen Stadtentwicklung
27.10.2011: DARMSTADT (blu) ? Die technischen Möglichkeiten zur Nutzung regenerativer Energien sind nach Einschätzung des Vorstandes Technik der HSE, Dr. Ulrich Wawrzik, noch längst nicht ausgeschöpft. "Das betrifft auch technische Lösungen, die wirtschaftlich vertretbar sind", sagte Ulrich Wawrzik auf dem HSE Forum am Donnerstag (27.) in Darmstadt. Auf der Veranstaltung, die in diesem Jahr zum siebten Mal stattfindet, diskutierten rund 140 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Politik über intelligente Energienutzung als Zukunftsperspektive einer ökologischen Stadtentwicklung.
Der Traum, die Natur versorge einen quasi zum Null-Tarif mit unerschöpflicher Energie ohne Nebenwirkungen, sei in der Realität allerdings nicht umsetzbar. Wawrzik sagte mit Bezug auf den Titel der Veranstaltung: "Intelligente Energienutzung ist für mich, diese Nebenwirkungen durch technische Innovationen, aber auch durch ein geändertes Verbraucherverhalten zu minimieren." Er betonte, dass die Energiewende auch Opfer verlangen werde ? etwa durch finanzielle Belastungen oder durch Beeinträchtigungen der eigenen Umgebung durch den Bau von Stromtrassen oder Windrädern. "Diese Tatsache wird meiner Meinung nach nicht deutlich genug kommuniziert."
Hauptredner auf dem HSE Forum war der Journalist und Experte für alternative Energien Franz Alt. Er betonte, dass erneuerbare Energien ein neues, nachhaltiges Wirtschaftswunder bewirken könnten. Der Schlüssel dazu sei die Sonnenenergie. Über das Thema intelligente Energienutzung diskutierten die Teilnehmer innerhalb dreier Schwerpunkte: "Perspektiven der Energieerzeugung", "Energieversorgung für eine nachhaltige Entwicklung unserer Städte" und "Gebäude und Gebäudebestand als große Herausfor-derung". In den Beiträgen wurde deutlich, dass die Entscheidung für die Energiewende für die Stadtplanung neue Fragen aufwirft, auf die die Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik Antworten finden müssen.
Die HSE versteht sich als Wegbereiterin für eine moderne, umweltgerechte Erzeugung von Strom und Wärme sowie die Nutzung von Energie und Produkten für eine klimaneutrale Gesellschaft. Ihre Unternehmensstrategie folgt dem strategischen Dreiklang CO2 vermeiden, verringern und kompensieren. Die HSE investiert eine Milliarde Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien, um bereits bei der Erzeugung CO2 zu vermeiden. Eine wichtige Rolle wird künftig die Energieeffizienz spielen, weil Energie immer noch allzu häufig und leichtfertig verschwendet wird. Um ihre Kunden zu umweltgerechtem Verhalten zu motivieren und bei effizienter Energienutzung zu unterstützen, hat die HSE ihr traditionelles Produktangebot erweitert: von der umfassenden Energieberatung über die thermografische Wärmeerfassung von Gebäuden bis zur energetischen Komplettmodernisierung. Da es unvermeidbare CO2-Emissionen gibt, bietet die HSE in einem dritten Schritt an, diesen CO2-Ausstoß durch Waldschutz- und Wiederauf forstungsprojekte zu kompensieren.
Die HSE will dazu beitragen, das bisherige System der Energieversorgung in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Das HSE Forum soll dazu einen Beitrag leisten. Die Veranstaltung ist als regelmäßige Plattform gedacht, die den praxisorientierten Dialog zwischen Fachleuten und allen an der Ener-giebranche Interessierten fördert.
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Datum: 27.10.2011 - 15:00 Uhr
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