Umweltministerium gibt Stellungnahme zu geplantem Atomkraftwerk im niederländischen Borssele ab
Umweltministerium gibt Stellungnahme zu geplantem Atomkraftwerk im niederländischen Borssele ab
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Remmel: Im Störfall könnte auch NRW betroffen sein, Atomkraftwerk in Borssele darf nicht gebaut werden
Das NRW-Umweltministerium hat heute stellvertretend für die nordrhein-westfälische Landesregierung die offizielle Stellungnahme zum Prüfverfahren zur Umweltverträglichkeit eines weiteren Atomkraftwerks im niederländischen Borssele verschickt. Demnach hätte ein Worst-Case-Fall mit Kernschmelze ähnlich wie in Fukushima schwerwiegende Auswirkungen auch auf Nordrhein-Westfalen. Eine radioaktiv verseuchte Wolke könnte auf Grund der Nähe bereits nach etwa sechs Stunden den Niederrhein oder auch das Ruhrgebiet erreichen. Als Sofortmaßnahmen könnte die Gabe von Jodtabletten und der Aufenthalt in geschlossenen Räumen notwendig werden, Milch und zum Beispiel Blattgemüse aus NRW dürften bis auf Weiteres nicht mehr verzehrt und vermarktet werden.
"Die friedliche Nutzung der Atomenergie ist nicht der richtige Weg, um die Energieprobleme der Zukunft zu lösen", so Umweltminister Johannes Remmel. "Nordrhein-Westfalen setzt stattdessen auf ein zukunftsfähiges Energiekonzept mit den Schwerpunkten Energieeinsparung, Energieeffizienz und Ausbau erneuerbarer Energien. In der Energiewende liegt auch eine wirtschaftliche Chance. Im Bereich der Erneuerbaren Energien haben wir zweistellige Wachstumsraten. Auch vor diesem Hintergrund ist die Atomkraft keine wirtschaftliche und damit zukunftsfähige Technologie mehr."
Noch bis morgen, Donnerstag den 12. Januar 2012 kann jeder Bürger und jede Bürgerin eine Stellungnahme zum geplanten Atomkraftwerk im niederländischen Borssele abgegeben werden.
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Datum: 11.01.2012 - 12:47 Uhr
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