Ein Superrechner für die Forschung: Universität Oldenburg rüstet technische Infrastruktur auf
(PresseBox) - Die Forschungsprojekte der Universität Oldenburg werden immer komplexer und datenintensiver: Um sie auch weiterhin erfolgreich abschließen zu können, hat die Universität ihr Rechenzentrum aufgerüstet. Ein High-Performance-Computing-(HPC-)Cluster von IBM mit 4200 Prozessorkernen erhöht die bisherige Rechenleistung um das Zehnfache. Es ist bundesweit eines der größten Rechennetzwerke im Hochschulbereich, in Europa handelt es sich sogar um einen der größten Hochleistungsrechner für die Windenergieforschung.
"Mit dem Rechencluster festigt die Universität ihren Ruf für innovative Forschung in den Bereichen Regenerative Energien, Hörforschung und Quantenchemie", betont Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Forschung. Mit der Technik sei es möglich, Windenergieanlagen zu entwickeln, außerdem setzten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen den Rechencluster für komplexe Berechnungen in der Quantenchemie, der Theoretischen Physik sowie in anderen Bereichen der Naturwissenschaften und der Informatik ein. "Wir können nun Simulationen und Berechnungen durchführen, die vorher nicht möglich gewesen wären." Ein Beispiel dafür ist ForWind - das Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen. Mit dem Rechencluster kann ForWind nun präzise die Umströmung von Rotorblättern oder ganzer Windenergieanlagen berechnen und Windparks simulieren.
Das System umfasst unter anderem 336 IBM System x iDataPlex Server als Rechenknoten. Doch nicht nur die enorme Rechenleistung, sondern auch Energieeffizienz und die damit verbundenen Kosteneinsparungspotenziale spielten eine wichtige Rolle bei der Cluster-Anschaffung. "Durch den geringen Stromverbrauch und die Wasserkühlung des Systems können wir über einen Zeitraum von fünf Jahren einige Hunderttausend Euro einsparen. Diese Energieeffizienz hatte IBM den anderen HPC-Anbietern voraus", sagt Dr. Reinhard Leidl von der Abteilung Wissenschaftliches Rechnen der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaft der Universität Oldenburg.
Der Großrechner wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Bundesumweltministerium (BMU) finanziert.
Weitere Informationen:
Über die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: www.uni-oldenburg.de
Über IBM Supercomputer-Lösungen: www.ibm.com/deepcomputing
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 02.03.2012 - 13:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 587013
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Oldenburg/Stuttgart-Ehningen
Telefon:
Kategorie:
Forschung und Entwicklung
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 617 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Ein Superrechner für die Forschung: Universität Oldenburg rüstet technische Infrastruktur auf
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
IBM Deutschland GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von IBM Deutschland GmbH
ANS answer elektronik GmbH präsentiert auf der Messe SMTconnect modernste Fertigungslösungen und verlost ein E-Bike
Fachkongress "Robotics meets eMobility" zeigt neue Wege für die Automobilindustrie und den Maschinenbau auf
Jobcoaching für hochsensible Menschen
Verband DIE PAPIERINDUSTRIE veröffentlicht Positionen zur Europawahl 2024
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Medizintourismus erholt sich aus der Krise / Umsatz deutscher Kliniken steigt 2022 auf 880 Millionen Euro