Neue Teststände zur Untersuchung von dynamischen Belastungen bei Windenergieanlagen zeigen Know-How-Bedarf
Fachwissen zu Dynamik, Belastungen und Entwurf von Windenergieanlagen
(PresseBox) - Windenergieanlagen sind hohen dynamischen Belastungen ausgesetzt. Um die Auswirkungen dieser Lasten insbesondere auf die mechanischen und elektrischen Komponenten der Anlagen besser zu verstehen, fördert die Politik aktuell entsprechende Teststände in Aachen und Hannover. Während es im geplanten Center for Wind Power Drives (CWD) an der RWTH Aachen schwerpunktmäßig um die Verbesserung der Antriebe von Windenergieanlagen (WEA) gehen soll, stehen beim geplanten Generator-Umrichter-Prüfstand an der Leibniz-Universität Hannover die elektronischen Maschinen der WEA im Fokus. Für das CWD mit geplanten Kosten in Höhe von 25,3 Mio. Euro hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern ihre Zustimmung erteilt, der Teststand in Hannover wird durch das Bundesumweltministerium mit vier Mio. Euro unterstützt.
Der Trend zu immer größer werdenden Anlagen, speziell im Offshore-Bereich, verschärft den zusätzlich den Know-How-Bedarf in diesem Bereich. Aktuell gefragt sind die Themen aeromechanische Energiewandlung, Anlagenkonzepte und -regelung, Aufbau des mechanischen und elektrischen Systems, Wind und dessen Modellierung für Betriebsfestigkeits- und Extremlasten, Dynamik und Simulation der Belastungen des Gesamtsystems und von Hauptkomponenten, Richtlinien, Lastfälle und Nachweise von Turm, Nabe, Rotorblatt und maschinenbaulichen Komponenten.
Das turbulente Windfeld wird vom Rotor eingefangen und diese Dynamik wird
über den Triebstrang, die direkte Verbindung zwischen Rotor und Generator-Umrichter-System, an den Turm übertragen. Gleichzeitig wirkt das elektrische Netz mit hochfrequent dynamischen Effekten auf den Generator und somit auch auf den Triebstrang ein. Bei der Auslegung von Offshore-Windenergieanlagen rücken dynamische Wellenanregungen zusätzlich in den Fokus. Das Seminar "Dynamik, Belastungen und Entwurf von Windenergieanlagen und deren Komponenten" am 20. & 21. März 2012 in Essen vermittelt Grundlagen der Funktion und der Auslegung von Windenergieanlagen und verknüpft die aktuellen Entwicklungen im Entwurf von Windenergieanlagen mit der industriellen Praxis. Ziel ist es, die Vorkenntnisse der Teilnehmer in speziellen Bereichen durch Vernetzung mit anderen Aspekten zu erweitern und so einen vertieften Gesamtüberblick zu vermitteln. Für die Leitung konnte Prof. Dr. -Ing. Martin Kühn (ForWind Arbeitsgruppe Windenergiesysteme, Universität Oldenburg, Institut für Physik) gewonnen werden.
Die ForWind-Academy und das Haus der Technik setzen mit dieser Veranstaltung ihre 2009 begonnene erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
ForWind-Academy
Die Seminare der ForWind-Academy greifen die aktuellen Themen der On- und Offshore-Windenergie auf und verknüpfen Fra-gestellungen der beruflichen Praxis mit neuen Erkenntnissen aus For-schung und Entwicklung. Unsere Referenten verfügen über ausgewie-sene Expertisen. Nutzen Sie deren Know-how im Rahmen unserer Seminare mit Windenergie-Themen aus Planung, Management und Technik sowie darüber hinaus durch Ihren persönlichen Kontakt zum Experten-Netzwerk.
Die ForWind-Academy ist ein Gemeinschaftsprojekt von ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Han-nover und Bremen, sowie der Overspeed GmbH & Co. KG.
Das Haus der Technik, eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte in Deutschland, hat sich auch als Know-how Transferstelle auch im Bereich der Wind-energie etabliert. Jährlich besuchen über 17.000 Teilnehmer das An-gebot des HDT.
Alle Angebote finden Sie immer unter www.windenergie-info.de, www.hdt-essen.de
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Datum: 07.03.2012 - 10:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 590147
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Oldenburg/Essen
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Kategorie:
Energiewirtschaft
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