RWE Dea startet seismische Messungen im Kaspischen Meer
RWE Dea startet seismische Messungen im Kaspischen Meer
(pressrelations) -
RWE Dea startet im Rahmen der Exploration eine Seismik-Kampagne vor der turkmenischen Küste im Kaspischen Meer. Eine anschließende Explorationsbohrung ist für das Jahr 2013 geplant.
Um detaillierte Erkenntnisse über Kohlenwasserstofflagerstätten im Lizenzgebiet Block 23 vor der Küste Turkmenistans zu gewinnen, hat RWE Dea mit der Durchführung seismischer Messungen begonnen. Dabei wird an der turkmenischen Küste erstmals eine 3D Seismik, übergehend von Land in den Flachwasserbereich, durchgeführt.
Durch diese Seismik wird RWE Dea in 3.000 bis 6.500 Meter Tiefe geologische Strukturen im Miozän und Pliozän erkunden. Zu den seismischen Messungen gehören die Erfassung von 3D-Daten auf einer Fläche von 400 Quadratkilometern sowie ein 2D-Programm zur Bewertung des weiteren Explorationspotenzials von Block 23.
"Nach sorgfältiger und intensiver Vorbereitung in den vergangenen Monaten, freuen wir uns, nun mit den Feldarbeiten beginnen zu können", berichtet Peter Immerz, General Manager RWE Dea Turkmenistan Branch. "Die gewonnen Daten werden wir u.a. nutzen, um die für 2013 geplante Explorationsbohrung optimal anzusetzen", so Immerz weiter. Den Seismik-Aktivitäten von RWE Dea ging eine umfangreiche Umweltstudie voraus.
Für die Messungen, die in sehr geringen Wassertiefen von meist weniger als fünf Metern stattfinden, werden Kabel mit doppelten Messaufnehmern (Hydrophone und Geophone) auf dem Meeresboden verlegt. Diese Kabel werden mit Messauslagen an Land verbunden. Die Messdaten aus dem Wasser und vom Land werden in einer Messapparatur zusammengeführt und aufgezeichnet. Die seismischen Wellen werden durch Luftpulseranlagen auf See sowie durch mobile Vibroseis-Fahrzeuge an Land erzeugt. Um eine zeitnahe Qualitätskontrolle der seismischen Daten zu gewährleisten, werden diese bereits im Feldlager vor Ort verarbeitet.
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Hintergrundinformationen
Die RWE Dea AG Turkmenistan Branch wurde im Oktober 2009 gegründet und hat ihren Sitz in der Hauptstadt Aschgabat. Aktuell arbeiten zwölf lokale und vier internationale Mitarbeiter für RWE Dea in Turkmenistan.
Die Lizenz Block 23 liegt im süd-östlichen Teil des Kaspischen Meeres, direkt vor der turkmenischen Küste und wurde RWE Dea im Rahmen eines Production Sharing Contracts (PSC) im August 2009 zugeteilt. Das Lizenzgebiet umfasst rund 940 Quadratkilometer. RWE Dea hält eine 100 % Beteiligung an der Lizenz.
Die RWE Dea AG mit Sitz in Hamburg ist eine international tätige Explorations- und Produktionsgesellschaft für Erdgas und Rohöl. Das Unternehmen verfügt über modernste Bohr- und Fördertechniken und bringt langjährige Erfahrung in seine Aktivitäten ein. In den Bereichen Sicherheit und Umweltschutz hat RWE Dea Maßstäbe gesetzt.
RWE Dea ist an Förderanlagen und Gewinnungsberechtigungen in Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Dänemark und Ägypten beteiligt und verfügt über Explorationserlaubnisse in Algerien, Irland, Libyen, Mauretanien, Polen, Trinidad und Tobago und Turkmenistan. In Deutschland betreibt RWE Dea darüber hinaus große unterirdische Erdgasspeicher. RWE Dea gehört zur RWE-Gruppe, einem der größten Energieversorgungsunternehmen Europas.
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Datum: 17.04.2012 - 13:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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