Flexibel einsetzbarer Board-Computer im Pico-ITX-Format für industrielle Low-Power-Anwendungen
Flexibel einsetzbarer Board-Computer im Pico-ITX-Format für industrielle Low-Power-Anwendungen
(pressrelations) - Mit dem SBC (Single-Board Computer) des Typs MIO-2261 bietet die Fortec Elektronik AG seinen Kunden jetzt einen voll ausgestatteten Embedded-Computer im Pico-ITX-Format an, den Advantech auf Basis der Dual-Core-Prozessoren Intel® Atom? N2600 (Taktrate: 1,6 GHz) beziehungsweise N2800 (1,86 GHz) mit HNM10-Chipset und bis zu 4 GByte DDR3-RAM entwickelt hat.
Die Abmessungen des komplett bestückten Low-Power-Boards betragen gerade einmal 100 mm x 72 mm, was den Dimensionen einer 2,5-Zoll-Festplatte entspricht. Trotz des kleinen Formfaktors verfügt MIO-2261 per MIOe-Interface über mehrere flexible I/O-Erweiterungen und Schnittstellen, so dass die Anwender den Computer flexibel an ihre Bedürfnisse anpassen können. Damit eignet sich dieser Kleinstformat-Computer bestens für Anwendungen in den Bereichen Medizin- und Industrieelektronik, für tragbare Embedded-Geräte, kleine MMIs (Mensch-Maschine-Schnittstellen) sowie für die intelligente Heim- und Gebäudeautomatisierung.
Umfangreiche Schnittstellen
Zu den Standard-Schnittstellen von MIO-2261 zählen neben zwei voneinander unabhängigen Displays (18/24-Bit Single Channel LVDS und VGA) auch zwei RS-232-Anschlüsse, vier USB-2.0-Interfaces, ein 8-bit-Universalport (GPIO), Schnittstellen für SMBus, I2C und mSATA sowie ein HD-Audio-Ausgang, wobei mSATA entweder eine mSATA-Speichereinheit oder ein USB-Kommunikations-Schnittstellenmodul unterstützt.
Über einen einheitlichen Stecker lassen sich per MIOe-Interface zusätzliche I/Os anschließen, die auf unterschiedliche vertikale Applikationen ausgerichtet sind. Per MIOe besteht damit eine zusätzliche Möglichkeit zur Unterstützung von Standard-Erweiterungskarten aus dem Produktportfolio von Advantech oder kundenspezifisch entwickelte Erweiterungskarten (kann von Fortec angeboten werden). Über das MIOe-Interface werden folgende Schnittstellen zur Verfügung gestellt: Display-Port oder HDMI, zwei PCIe x1, LPC, SMBus, zwei USB 2.0 sowie HD-Audioausgang.
Der geringere Entwicklungsaufwand, im Gegensatz zu Computer-on-Modulen, verkürzt die Zeit bis zum Serienanlauf (Time-to-Market) erheblich.
Hochwertige Komponenten
Weil der mit einer Gleichspannung von 12 V (±10%) betriebene MIO-2261 nur zwischen 4,2 und 9,6 W (abhängig vom Prozessor und der Auslastung) aufnimmt, kommt der Computer ganz ohne Zwangskühlung mit Lüftern aus; dadurch erhöht sich die MTBF, während gleichzeitig Probleme durch Staub oder Lüftergeräusche entfallen. Um die Zuverlässigkeit noch weiter zu erhöhen, handelt es sich bei allen Kondensatoren auf dem Board um Feststoff-Kondensatoren, die eine höhere MTBF bieten als Elektrolyt-Kondensatoren.
Umfangreicher Schutz und industrieller Temperaturbereich
Außerdem befindet sich auf MIO-2261 sowohl ein für den industriellen Einsatz konzipiertes ESD-Treiber-IC für die COM-Ports, das RS-232-Anbindungen bis 15 kV über die Luftstrecke und bis 8 kV bei direktem Kontakt schützt, als auch ein spezielles TVS-Design (Transient Voltage Suppressor) zum Schutz vor hohen (transienten) Spannungen, die beispielsweise bei einem Blitzeinschlag entstehen können.
Sowohl die N2600-Variante als auch die N2800-Version des MIO-2261 liefert Fortec Elektronik für den industriellen Temperaturbereich von -40 bis +85 °C aus.
Software
Fortec Elektronik bietet für MIO-2261 Support beim Einsatz der Betriebssysteme Linux, VXworks, WinCE7.0, Windows® XP/XP Embedded, Windows® 7 und WES7. Außerdem unterstützt der SBC die SUSI Software API, sowie die SUSIAccess genannten industriellen Cloud-Services von Advantech zur Fernüberwachung und Fernsteuerung in Echtzeit.
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Datum: 27.08.2012 - 15:00 Uhr
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