IVA: ?Wenn Recherche zu lästig ist??
IVA: "Wenn Recherche zu lästig ist?"
(pressrelations) -
Öko-Test verlegt sich auf diffuse Verschwörungstheorien, statt den Fakten nachzugehen
Zur Festlegung von Rückstands-Höchstgehalten
(Frankfurt a. M., 26. Oktober 2012) Zum wiederholten Mal innerhalb weniger Wochen wartet die Zeitschrift Öko-Test mit Schreckensmeldungen über den Pflanzenschutz-Wirkstoff Glyphosat auf. Diesmal allerdings scheint die Redaktion einem handfesten Skandal auf der Spur.
Zur Anhebung eines sogenannten Rückstands-Höchstgehalts in Linsen schreibt das Blatt: eine nicht näher benannte Agrarlobby "beantragte eine Importtoleranz und erreichte binnen Kurzem die Heraufsetzung des Grenzwertes um das Hundertfache auf jetzt 10 mg/kg." Das klingt in der Tat unerhört und dürfte bei den meisten Journalisten Recherche-Instinkte wecken. Diese wollen dann die W-Fragen (Wer, Wo, Wann, Was) überprüfen und vor allem die wichtigste: "Warum?"
Leider belässt es Öko-Test aber bei der Verschwörungstheorie über die dunklen Mächte der Agrarlobby. Vielleicht, weil die nüchternen Fakten aus dem vermeintlichen Skandal einen ganz normalen Vorgang gemacht hätten? Dann macht zu viel Recherche natürlich die schöne Geschichte kaputt.
Was ist also der Hintergrund? Grundsätzlich gilt, dass die sogenannten Rückstands-Höchstgehalte, also die maximale Menge eines Pflanzenschutzmittels, die ein Lebensmittel gerade noch enthalten darf, nach wissenschaftlichen Verfahren von den Behörden festgelegt werden. Liegen entsprechende Werte nicht vor, gilt zum vorsorglichen Verbraucherschutz die analytische Nachweisgrenze, bei Glyphosat in Linsen war das bis vor Kurzem 0,1 mg/kg. Mit anderen Worten: 0,1 mg/kg war nicht das Ergebnis einer individuellen Prüfung, sondern der geringstmögliche Standardwert.
Rückstands-Höchstgehalte werden ständig überprüft und angepasst. Im Fall von Glyphosat (einem Wirkstoff, der lange auf dem Markt und eingehend untersucht ist) in Linsen hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA im Januar 2012 nach einer wissenschaftlichen Risikobewertung durch deutsche Behörden den Wert auf 10 mg/kg angepasst - nicht "binnen Kurzem", wie Öko-Test behauptet, sondern nach Auswertung des aktuellen Stands der wissenschaftlichen Forschung. Das Ergebnis: vertretbar wäre ein Höchstgehalt von 15 oder 10 mg/kg. Die EFSA entschied sich für den geringeren Wert.
Aufwändig wäre diese Recherche nicht gewesen. Alle relevanten Informationen sind offen im Internet verfügbar.
(2233 Zeichen)
Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 51 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.
Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Martin May
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 151 54417692
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: may.iva(at)vci.de
http://www.iva.de
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 26.10.2012 - 17:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 750678
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 765 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"IVA: ?Wenn Recherche zu lästig ist??
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
(Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Plasma-Laserschneiden mit Jumbo LT24 – innovative Lösungen für große Metall ...
Neue Dimensionen bei der Metallbearbeitung Wenn es um die Bearbeitung von Metallstrukturen mit besonders hohen Maßen geht, stoßen nicht wenige Industriemaschinen schnell auf ihre Grenzen. Umso schwieriger gestaltet sich die Bearbeitung von Met ...Auf der Überholspur: im Betrieb mit neuem Ansatz glänzen ...
Zukunft gestalten: Mit Innovation und strategischem Denken glänzen Die Industrie durchläuft eine Revolution, angetrieben von technologischen Innovationen und kreativen Ansätzen zur Prozessoptimierung. Unternehmen, die sich schnell anpassen und ne ...Effizienter Versand: Strategien für schnelle und zuverlässige Lieferungen ...
Für Unternehmen mit Online-Versand sind effizient funktionierende Versandbedingungen ein zentrales Kriterium für den Geschäftsbetrieb. Um Produkte zeitnah und sicher zum Kunden zu transferieren, müssen die Versandprozesse zuverlässig aufgestellt ...Alle Meldungen von
Brandschutzmaßnahmen - regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten sind unerlässlich
ROTON PowerSystems GmbH liefert innovative USV-Anlagen für den Arlinger Tunnel in Pforzheim
Gemeinschaftsaufgabe H2-Kernnetz: Thyssengas skizziert nächste Schritte auf dem Weg zum Wasserstoff-Hochlauf
Metering-as-a-Service: Das Rundum-Sorglos-Paket für Solaranlagen
Wo findet man Wärmepumpen Installateure in Franken