Nüßlein: Mehr Durchblick bei Energie- und Spritpreisen
(ots) - Der Deutsche Bundestag berät heute in 2./3. Lesung 
das so genannte "Markttransparenzstellengesetz". Hierzu erklärt der 
wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Dr.
Georg Nüßlein:
   "Mit dem Markttransparenzstellengesetz schaffen wir Transparenz 
bei der Entwicklung der Strom-, Gas- und Spritpreise, Zudem besteht 
die Möglichkeit, eventuellem Marktmissbrauch einen Riegel 
vorzuschieben. Besonders für Autofahrer wurde der ursprüngliche 
Gesetzentwurf der Bundesregierung auf Initiative der CSU-Landesgruppe
klar verbessert: Tankstellenbetreiber müssen künftig alle 
Spritpreisänderungen an das Bundeskartellamt melden, das die Daten 
privaten Onlineportalen zur Verfügung stellt. So können die 
Autofahrer alle Benzinpreise an allen Tankstellen bundesweit online 
und in Echtzeit abrufen - sei es am PC, über eine Smart Phone-App 
oder über das Navigationssystem im Auto. Das schafft eine 
Vergleichsmöglichkeit und erhöht den Preisdruck auf die Anbieter. Das
ist echter Wettbewerb.
   Damit die Strom- und Gaspreise nicht aus dem Ruder laufen, müssen 
die Energieproduzenten die relevanten Daten zu ihrer Energieerzeugung
außerdem an die bei der Bundesnetzagentur angesiedelte 
Markttransparenzstelle für Strom und Gas melden. Mit diesen Daten 
kann die Behörde einerseits prüfen, ob die von den Erzeugern 
verlangten Endpreise marktgerecht oder zu hoch sind und entsprechende
Bußgeldverfahren einleiten. Andererseits bekommen wir so eine 
umfassende Übersicht über die tatsächlichen Fortschritte bei der 
Energiewende. Das ist aber nur sinnvoll, wenn auch die kleineren 
Erzeugungsanlagen in die Meldepflicht einbezogen werden. Denn viele 
kleinere, dezentral einspeisende Anlagen sind in ihrer Summe ein 
nicht zu unterschätzender Faktor bei unserem Jahrhundertprojekt 
Energiewende. Solche Anlagen werden im Sinne unseres Energiekonzepts 
auch nicht weniger, sondern mehr. Denn eine dezentrale 
Energieversorgung ist nicht nur im Sinne der Erzeuger von Vorteil, 
sondern zur Sicherstellung einer bezahlbaren Energieversorgung für 
alle Verbraucher unverzichtbar."
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Datum: 08.11.2012 - 13:20 Uhr
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