Power to Gas und Mikro-KWK mit Brennstoffzellen können erheblich zur Energiewende beitragen
Power to Gas und Mikro-KWK mit Brennstoffzellen können erheblich zur Energiewende beitragen
(pressrelations) -
12. Jahrestreffen des Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff der EnergieAgentur.NRW mit 170 Energieexperten:
Nordrhein-Westfalen ist einer der Vorreiter bei der Erforschung und Entwicklung von Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien. Seit 2000 unterstützt das Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW der EnergieAgentur.NRW im Auftrag der Landesregierung diese Technologien. Rund 170 Experten kamen heute zum 12. Jahrestreffen ins Hilton Hotel Düsseldorf, das NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel eröffnete.
Minister Remmel: "Die NRW-Klimaschutzziele sind nur durch einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien erreichbar. Um den geplanten Ausbau bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Systemstabilität der Netze realisieren zu können, sind innovative Lösungen zur Energieverteilung und zur Energiespeicherung gefragt." Alle Formen der Energiespeicherung würden zukünftig stark an Bedeutung gewinnen und deshalb sei auch die Förderung von Power-to-Gas-Aktivitäten, also der Wasserstoffproduktion und -speicherung aus erneuerbaren Energien inklusive der anschließenden Nutzungsmöglichkeiten, ein höchst aktuelles Thema. Diesbezüglich sei von besonderer Bedeutung, dass Wasserstoff als effizienter Energieträger die Chance biete, erneuerbare Energien in signifikanter Menge auch im Verkehrsbereich zu nutzen und somit in Brennstoffzellenfahrzeugen, wie Bussen und Pkw, eine über die gesamte Stoffkette wirklich emissionsfreie Mobilität zu ermöglichen.
Klimaschutzminister Remmel weiter: "Die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung ist ein weiterer Schwerpunkt der NRW-Landespolitik. KWK in ihrer großen Bandbreite, von Mikro-KWK über dezentrale Blockheizkraftwerke bis hin zur Nutzung von Nah- und Fernwärme, ist ein sehr effizienter und ressourcenschonender Weg, die urbanen Wärmeversorgungsstrukturen aus ökologischer und ökonomischer Sicht zu verbessern. NRW hat daher ein Förderprogramm Kraft-Wärme-Kopplung mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro aufgelegt."
Als hocheffizienter Energiewandler könne die Brennstoffzelle aber auch in der Kraft-Wärme-Kopplung eine wichtige Rolle spielen, so Minister Remmel weiter. NRW habe daher im Rahmen des Impulsprogramms Kraft-Wärme-Kopplung kürzlich eine Richtlinie für eine Zuschussförderung von Mikro-KWK-Anlagen bis zu 50 kW elektrisch veröffentlicht, die neuartige KWK-Systeme, etwa auf Brennstoffzellenbasis, gesondert mit attraktiven Fördermöglichkeiten berücksichtige.
Dr. Thomas Kattenstein, Leiter des Netzwerkes, formulierte die Aufgaben der Zukunft: "Brennstoffzellen als Energiewandler mit hoher Effizienz für die Nutzung im Verkehr und Energieversorgung sowie Wasserstoff als Speichermedium für Überschussstrom erhalten in Zeiten der Energiewende neue Bedeutung. Die zahlreichen Facetten hierzu werden nicht nur im Rahmen des Jahrestreffens diskutiert, sondern auch umfassend im Netzwerk, etwa im Rahmen seiner neuen Plattformen und Expertengruppen, bearbeitet. Auf dem Weg in den Markt steht hierbei zunehmend die Einbindung weiterer Akteure wie Energieversorger, Netzbetreiber, Verkehrsunternehmen und der Industrie in das Netzwerk im Vordergrund."
Das im Jahr 2000 gegründete Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff ist europaweit mit über 400 Mitgliedern das größte seiner Art. Das Netzwerk hat über 100 Projekte initiiert, die Nordrhein-Westfalen zusammen mit Mitteln der Europäischen Union mit knapp 110 Millionen Euro bei einem Gesamtbudget von über 185 Millionen Euro gefördert hat.
Ein Vorzeigeprojekt ist in diesem Jahr mit der Eröffnung der ersten 700-bar-Wasserstofftankstelle in NRW von Air Liquide und dem - durch den Bund geförderten Einsatz - von fünf Brennstoffzellen-PKW von GM/Opel in Düsseldorf gestartet. Während des Jahrestreffens bestand Gelegenheit, mit diesen Fahrzeugen Probefahrten zu unternehmen.
EnergieAgentur.NRW
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Deutschland
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Datum: 22.11.2012 - 11:45 Uhr
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