Unser Wasser ist in Gefahr
Unser Wasser ist in Gefahr
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"Der Widerstand gegen drohende Privatisierung unseres Trinkwassers ist richtig und wichtig und ich freue mich auf umfassende Proteste. Die Menschen müssen ihren Widerstand auf die Straße tragen und klar machen, dass die Wasserversorgung in öffentlicher Hand bleiben muss", erklärt Caren Lay, stellvertretende Parteivorsitzende der LINKEN, anlässlich des heutigen Weltwassertages. Lay weiter:
Durch eine geplante EU-Richtlinie könnte die Wasserversorgung in weiten Teilen für die Privatwirtschaft geöffnet werden. Auch nach den Zugeständnissen von EU-Kommissar Barnier gibt es noch keinen Grund zur Entwarnung. In Deutschland sind nach wie vor ein Drittel aller Stadtwerke von möglicher Privatisierung bedroht. Dort, wo das schon geschehen ist, haben Verbraucherinnen und Verbraucher mit verheerenden Folgen zu kämpfen. In London kommt es durch Einsparungen des Unternehmens an der Wartung immer wieder zu Wasserrohrbrüchen und in Portugal erleben wir eine Preisexplosion von 400 Prozent. Es gilt zu verhindern, dass sich derartige Zustände europaweit ausbreiten.
Wir als LINKE unterstützen die Proteste und sagen: Wasser muss für alle Menschen zugänglich und bezahlbar sein. Noch immer haben circa 2 Millionen Menschen in Europa keine angemessene Trink- und Abwasserversorgung. Weltweit besitzen 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu Wasser und über 2 Milliarden haben keinen Zugang zum Abwassersystem. DIE LINKE fordert daher alle Bestrebungen zur Privatisierung von Wasser zu stoppen und die geplante EU-Richtlinie abzulehnen. Wettbewerb ist das falsche Instrument für die Güter der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer(at)die-linke.de
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Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
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Datum: 22.03.2013 - 15:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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