Wenn das Werkstück mit der Maschine spricht
(ots) - 
   - HANNOVER MESSE rückt vernetzte Fertigung in den Mittelpunkt 
   - Partnerland Russland: Impulsgeber für deutsch-russische 
     Beziehungen 
   - Mehr Aussteller und Internationalität auf Rekordniveau
   Am 8. April beginnt die HANNOVER MESSE 2013, die mit mehr 
Ausstellern und einem Rekordwert von über 50 Prozent internationaler 
Unternehmen an den Start geht. Die weltweit wichtigste Industriemesse
rückt in diesem Jahr die IT-gestützte Weiterentwicklung der 
industriellen Produktion in den Mittelpunkt.
   "Der ausgezeichnete Anmeldestand und die starke Beteiligung 
ausländischer Aussteller zeigen den hohen Bedarf nach globalem 
Austausch rund um die Zukunft der industriellen Produktion. Gerade 
aufgrund der aktuellen weltwirtschaftlichen Herausforderungen ist die
HANNOVER MESSE für die ausstellenden Unternehmen so wichtig", sagt 
Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, 
anlässlich der Auftakt-Pressekonferenz der HANNOVER MESSE. 
"Einerseits zieht die Wirtschaftsleistung in China wieder an, und die
Schwellenländer wachsen weiter stark. Andererseits herrschen 
Unsicherheiten im Euro-Raum und den USA. Daher müssen 
Industrieunternehmen zügig auf Nachfrageschwankungen reagieren. 
Produktionsanlagen müssen flexibler werden, damit Produktsortimente 
in kürzester Zeit umgestellt werden können. Globale Absatzmärkte 
müssen erschlossen werden, um nicht von einzelnen Märkten abhängig zu
sein. Genau dies macht den Wert der HANNOVER MESSE aus. Hier finden 
die Unternehmen die richtigen Produkte und Partner, um ihre 
Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen", ergänzt Köckler.
   Mit dem Leitthema Integrated Industry geht die HANNOVER MESSE 
einen wesentlichen Schritt in Richtung Zukunft der Industrie. 
"Integrated Industry steht nicht nur für das einzigartige 
Zusammenspiel von Automation, Energietechnologien, Antriebstechnik, 
industrieller Zulieferung sowie Forschung und Entwicklung auf der 
HANNOVER MESSE,  sondern insbesondere auch für den Einzug der 
Informationstechnologie in die Fertigungsprozesse", erklärt Köckler. 
"Aufgrund von immer kürzeren Produktlebenszyklen und der zunehmenden 
Produktvielfalt müssen Fertigungsstraßen in Zukunft immer flexibler 
werden. So werden zum Beispiel in der Automobilindustrie bereits 
heute unterschiedliche Fahrzeugmodelle auf einer Produktionslinie 
hergestellt." Das setzt den Einsatz von zukunftsweisender Software 
und internetbasierten Technologien voraus.
   Integrated Industry umschreibt zudem die Vernetzung aller am 
Produktionsprozess beteiligten Maschinen. Wodurch Produktionsanlagen 
weniger anfällig für Fehler werden. Künftig erkennen die Maschinen 
eventuelle Abweichungen bei den zu bearbeitenden Werkstücken. Oder 
das Werkstück teilt der Maschine über eine Kennung mit, wie es zu 
bearbeiten ist. Die Werkzeuge passen sich dann selbstständig an und 
optimieren so den laufenden Fertigungsprozess. "Das Werkstück spricht
quasi mit der Maschine", erläutert Köckler. "Unterm Strich führt 
Integrated Industry dazu, dass Produkte schneller, kostengünstiger 
und qualitativ hochwertiger produziert werden können. Diese 
Entwicklung wird den Produktionsstandort Deutschland nachhaltig 
stärken."
   Die HANNOVER MESSE 2013 wird am 8. April gemeinsam von 
Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir
Putin eröffnet. Russland ist in diesem Jahr Partnerland der Messe. 
Rund 160 russische Aussteller präsentieren sich auf einer 
Ausstellungsfläche von 4 900 Quadratmetern - ebenfalls ein 
Ausnahmewert, denn nie zuvor haben sich so viele russische 
Unternehmen an einer Industriemesse außerhalb Russlands beteiligt. 
"Russland ist ein ausgezeichnetes Partnerland für die HANNOVER MESSE 
2013. Im vergangenen Jahr hat der deutsch-russische Handel mit einem 
Volumen von 80 Milliarden Euro einen neuen Rekord erzielt. 
Insbesondere für technologiestarke deutsche Mittelständler eröffnet 
der russische WTO-Beitritt in diesem Jahr neue 
Geschäftsmöglichkeiten. Und die ersten Kontakte können in Hannover 
geknüpft werden", sagt Köckler.
   "Das Messegelände ist komplett belegt. Wir nutzen alle 25 Hallen. 
Rund 6 500 Aussteller präsentieren sich auf über 236 000 
Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche auf der HANNOVER MESSE", 
bilanziert Köckler. Damit verbucht die Messe noch einmal ein 
Aussteller- und Flächenwachstum gegenüber der vergleichbaren 
Veranstaltung im Jahr 2011 (6 333 Aussteller auf 230 971 
Quadratmetern), die bereits sehr erfolgreich verlaufen war. "Wir 
bewegen uns auf Rekordniveau, denn die 2011er Veranstaltung war die 
stärkste HANNOVER MESSE seit zehn Jahren", sagt Köckler. Neben 
Deutschland kommen die meisten Aussteller aus China, Italien, der 
Türkei, Russland und Frankreich. Auffällig ist, dass sich auch die 
Beteiligungen aus Italien und Spanien auf dem Niveau der 2011er 
Veranstaltung bewegen. Köckler: "Ein spanischer Aussteller sagte mir 
kürzlich, er habe 80 Prozent seines Inlandsmarktes verloren. Deshalb 
müsse er unbedingt auf die HANNOVER MESSE, um hier neue Kundengruppen
und Märkte zu erschließen. Genau dafür steht die HANNOVER MESSE: Sie 
ist die optimale Bühne zum Auf- und Ausbau internationaler 
Kundenbeziehungen."
   Über die HANNOVER MESSE
   Die weltweit wichtigste Industriemesse wird vom 8. bis 12. April 
2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint elf 
Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive & 
Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac, 
Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research
& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind 
Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien, 
Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung, 
Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und 
Entwicklung. Russland ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Redaktion:
Onuora Ogbukagu
Tel.:   +49 511 89-31059
E-Mail:onuora.ogbukagu(at)messe.de
      
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Datum: 26.03.2013 - 11:15 Uhr
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