Erster deutscher Forscher in Akademie für Mensch-Computer-Interaktion (BILD)
(ots) -
Als erster deutscher Forscher wird der Potsdamer
Informatikprofessor Patrick Baudisch (Hasso-Plattner-Institut, HPI)
in die Computer-Human Interaction Academy der Association for
Computing Machinery (ACM) aufgenommen. Die ACM (www.acm.org) ist die
größte wissenschaftliche Gesellschaft für Informatik in der Welt.
Baudischs Aufnahme in die CHI Academy wird am 27. April auf einer
Konferenz in Paris vorgenommen. Dort ist er einer der beiden
Verantwortlichen für die Inhalte des Tagungsprogramms.
Neben dem Lifetime Achievement Award ist die Aufnahme in die CHI
Academy die höchste Auszeichnung, welche die Experten für die
Mensch-Maschine-Interaktion zu vergeben haben. Der CHI Academy
gehören unter anderem so renommierte internationale Spezialisten wie
Doug Engelbart, der entscheidende Pionier in der Entwicklung des
Personal Computers, und Bill Buxton, einer der führenden Forscher bei
Microsoft Research, an.
"Wir freuen uns, dass mit Patrick Baudisch eine weitere
Forscherpersönlichkeit in die CHI Academy aufgenommen wird, die
wesentliche Beiträge auf dem Gebiet der Interaktion zwischen Mensch
und Computer geleistet hat", erklärte HPI-Direktor Prof. Christoph
Meinel. Mit seinen Arbeiten habe Baudisch diese Teildisziplin der
Informatik geprägt und gehöre zu den führenden Forschern auf seinem
Gebiet.
"Diese bedeutende und sehr verdiente Ehrung erkennt die großen,
stetigen und einflussreichen Beiträge von Patrick Baudisch im Verlauf
seiner bisherigen Karriere an", schrieb Saul Greenberg,
Informatikprofessor an der Universität Calgary (Kanada). Er ist
Vorsitzender des achtköpfigen Wissenschaftlergremiums, das über die
Aufnahme in die CHI Academy entscheidet. Kriterien sind zum Beispiel
die Summe der geleisteten Forschungsbeiträge, die von der Entwicklung
neuer Forschungsrichtungen und Innovationen ausgehende Wirkung in der
Fachdisziplin und der Einfluss auf andere wissenschaftliche Arbeiten.
Mehr über Baudischs wissenschaftliche Arbeit hier:
http://www.hpi.uni-potsdam.de/baudisch/home.html.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für
IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in
Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang
"IT-Systems Engineering" an - ein besonders praxisnahes und
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 450
Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas
erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder
d.school, bietet 120 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn
HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte
und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente
universitäre Forschung - in seinen neun Fachgebieten, aber auch in
der HPI Research School für Doktoranden mit ihren
Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt
der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen
großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das
Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle
Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf
Spitzenplätze. Seit September betreibt es die
Internet-Bildungsplattform openhpi.de, deren kostenlose offene
Online-Kurse jedem offen stehen.
Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse(at)hpi.uni-potsdam.de. Pressesprecher
Hans-Joachim Allgaier, M.A., Telefon 0331 5509-119
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Datum: 25.04.2013 - 11:10 Uhr
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