Badesaison 2009 startet / Ministerin Kuppe: Durch eigenes Verhalten zur Sauberkeit der Gewässer beitragen
Badesaison 2009 startet / Ministerin Kuppe: Durch eigenes Verhalten zur Sauberkeit der Gewässer beitragen
(pressrelations) - Dem Badespaß in Sachsen-Anhalt steht nichts im Wege. 70 Badegewässer präsentieren sich in der Badegewässerkarte 2009, die pünktlich zum offiziellen Saisonstart vorliegt. Die Begutachtung der Badestellen nach EU-Kriterien ergab: 62 Badegewässer können als "sehr gut geeignet" empfohlen werden, sieben gelten als "gut geeignet". Neu dabei ist zudem der Kiessee Dixförda (Landkreis Wittenberg), eine Erstbewertung erfolgt damit im kommenden Jahr.
Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe sagte am Mittwoch: ?Sachsen-Anhalt kann ungetrübt in die Badesaison 2009 starten. Alle in der Badegewässerkarte enthaltenen Badestellen erfüllen die EU-Kriterien.? Grundlage für die Bewertungen laut EU-Kriterien sind die bakteriologischen Analysen des jeweiligen Vorjahres.
Die registrierten Badestellen werden während der Saison im einmonatigen Rhythmus von den Gesundheitsämtern begutachtet. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen analysiert werden.
Kuppe dankte allen Beteiligten, die für den guten Saisonstart gesorgt haben und appellierte zugleich an die Verantwortung eines jeden Badegastes. Sie sagte: ?Jedes Jahr werden große Anstrengungen unternommen, um die hygienische und ökologische Qualität der Badegewässer und deren Umgebung zu sichern. Dafür gilt mein Dank. An die Badegäste appelliere ich: Unterstützen auch Sie durch Ihr eigenes Verhalten diese Bemühungen. Lassen Sie keine Abfälle am Badestrand zurück, nutzen Sie vorhandene Sanitäreinrichtungen und nehmen Sie Ihre Haustiere nur zu den eigens dafür gekennzeichneten Badestränden mit.?
In Sachsen-Anhalt gilt die Zeit vom 15. Mai bis 15. September als offizielle Badesaison. Die konkreten Öffnungszeiten der einzelnen Bäder können sich jedoch davon unterscheiden ? auch je nach Wetterlage. Grundlage der Überwachungen ist eine Richtlinie der Europäischen Union, in der entsprechende Qualitätsanforderungen festgelegt sind. Es gibt die Kategorien "sehr gut geeignet", "gut geeignet" und "geeignet". Die jeweils aktuellen Messergebnisse sind im Internet einzusehen.
Die neue Badegewässerkarte ist über die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte zu haben. Darüber hinaus kann die Karte im Internet unter www.badesee-sachsen-anhalt.de abgerufen werden.
Hintergrund:
Neben den in der Badegewässerkarte ausgewiesenen natürlichen Badestellen gibt es noch weitere Gewässer - vorwiegend Kiesseen, Baggerlöcher und kleinere Teiche -, die in den Sommermonaten von der Bevölkerung zum Baden genutzt werden. Diese Gewässer unterliegen aber nicht der strengen Überwachung durch die Gesundheitsämter. Die Behörden sind verpflichtet, bei konkreten Anhaltspunkten einer gesundheitlichen Gefahr für die Badenden, etwa durch Einleitung von Schadstoffen oder beim Auftreten von Erkrankungsfällen, Maßnahmen wie die Untersuchung des Gewässers und möglicher Weise das Aussprechen eines Badeverbotes zu ergreifen.
Deshalb wird empfohlen, zum Baden grundsätzlich nur die in der Badegewässerkarte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Diese unterliegen einer regelmäßigen Kontrolle durch die Gesundheitsämter und verfügen größtenteils über eine entsprechende Infrastruktur, wie ausgebaute Zufahrten, Sanitäranlagen, organisierte Müllentsorgung.
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Datum: 13.05.2009 - 12:03 Uhr
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