NABU: Energiewende im Wärmebereich gescheitert
NABU: Energiewende im Wärmebereich gescheitert
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Tschimpke: Neue Energieeinsparverordnung löst keines der wichtigsten Probleme
Anlässlich der am heutigen Freitag im Bundesrat mit zahlreichen Änderungen beschlossenen Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke:
"Bund und Länder haben wieder einmal bewiesen, dass sie keinen Plan für die Energiewende im Wärmesektor haben. Mit der Novelle wird keines der wichtigen Ziele im Wärmebereich erreicht. Erstens sind die Kosten noch immer ungerecht verteilt zwischen Staat, Vermietern und Mietern. Zweitens besteht für Hauseigentümer und Investoren weiterhin keine Klarheit, was die langfristigen Energie- und Klimaziele für ihre Gebäude konkret bedeuten. Und drittens sorgen die Änderungen nicht dafür, dass in Zukunft ausreichend modernisiert wird. Denn es fehlen weiterhin eine ausreichende Finanzierung und die notwendigen wirtschaftlichen Anreize."
Der NABU fordert daher Bund und Länder auf, schnellstmöglich eine tragfähige Strategie für die Sanierung des deutschen Gebäudesektors zu entwickeln. Nach Ansicht des NABU muss dazu zunächst die EnEV vereinfacht werden. Sie muss künftig klare Vorgaben für Hausbauer und Eigentümer enthalten im Hinblick auf Klimaschutzziele und Maßnahmen an Gebäudehülle und Anlagentechnik. Darüber hinaus sollten Gebäude einfacher und transparenter bewertet werden können und ihr energetischer Zustand so zu einem Kriterium für Miete oder Kauf werden. Zusätzlich müssen Investoren und Eigentümer besser beraten werden, wie sie ihr Gebäude individuell am besten sanieren. Und schließlich müssen neue wirtschaftliche Anreize und Förderungen dafür sorgen, dass insgesamt stärker modernisiert wird.
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Datum: 11.10.2013 - 17:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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