IndustrieTreff - Einigung bei Koalitionsverhandlungen: Union und SPD wollen Mieterhöhungen auf 15 Prozent deckeln

IndustrieTreff

Einigung bei Koalitionsverhandlungen: Union und SPD wollen Mieterhöhungen auf 15 Prozent deckeln - Bremst die Mietpreisbremse die Hamburger Energiewende?

ID: 975515

(ots) - Bestandsmieten dürfen in angespannten
Wohnungsmärkten nur noch alle vier Jahre um maximal 15 Prozent
steigen; bei Wiedervermietungen soll eine Mietpreisbremse eingeführt
werden, die sich auf den Mietenspiegel bezieht: die neue Miete darf
demnach höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Miete liegen.
Darauf einigten sich am Montagabend Union und SPD in ihren
Koalitionsverhandlungen als eine der wesentlichen Maßnahmen eines
"Pakets für bezahlbares Wohnen". Die Wohnungswirtschaft befürchtet in
Folge einen Rückgang der Investitionsbereitschaft, insbesondere auch
hinsichtlich energetischer Sanierungsmaßnahmen.

Während andere deutsche Großstädte die Höhe von
Mietpreissteigerungen nur für einzelne, besonders nachgefragte
Stadtteile begrenzen werden, hatte der Hamburger Senat bereits im
September dieses Jahres die Mitpreisbremse in ganz Hamburg
angezogen. Vermieter können in der Hansestadt Bestandsmieten binnen
drei Jahren nur noch um 15 Prozent erhöhen - zuvor waren noch 20
Prozent erlaubt. Grund für diese Besonderheit ist die angespannte
Marktlage mit einer Leerstandsquote von 0,7 Prozent. Damit weist
Hamburg nach München den geringsten Wert auf. Axel Kloth,
Vorsitzender des IVD Nord: "Die Erfahrung in Hamburg bestätigt unsere
Befürchtung, dass eine derartige Mietpreisbremse Bauherren
verschreckt und somit für ein knapp bleibendes Immobilienangebot
sorgt."

"Wir halten jegliche Mitpreisbremsen für falsch", so Andreas Ibel,
Vorsitzender des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und
Wohnungsunternehmen Nord. Einziger Lichtblick im Rahmen des jetzt
geschnürten Paketes sei, dass die Mietendeckelung mit
Wohnungsbauförderungsmaßnahmen wie der degressiven Abschreibung für
den Neubau gekoppelt werden soll. "Das ist jedoch nur ein Tropfen auf
dem heißen Stein."




Der IVD Nord und der BFW Nord gehören zu den Unterstützern der 1.
Hamburger Energietage, die am 28. und 29. März 2014 im CCH Hamburg
stattfinden und nachhaltiges Bauen/Modernisieren und Energieeffizienz
im Immobilienbereich in den Fokus stellen. Die neuen gesetzlichen
Rahmenbedingungen werden sowohl auf der Messe als auch auf dem
Fachkongress der Energietage ein wichtiges Thema sein. Bauherren und
Eigentümer können sich bei den Ausstellern und in praxisnahen
Verbrauchervorträgen unter anderem über aktuelle Förderangebote und
effiziente Bau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie konkrete
Einsparpotenziale informieren.

Informationen und Anmeldungen unter www.hamburger-energietage.com

Premium-Partner*: Vattenfall GmbH - Stromnetz Hamburg GmbH

Unterstützer*: ARGE für zeitgemäßes Bauen S-H - BFW Landesverband
Nord e.V. - Bundesverband eMobilität e.V. - Cluster Erneuerbare
Energien Hamburg - Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.
(DGNB) - Handelskammer Hamburg - Handwerkskammer Hamburg -
Immobilienverband Deutschland IVD Region Nord e.V. - Mieterverein zu
Hamburg von 1890 e.V. - Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA)

*Stand 06.11.2013



Pressekontakt:
Energiekongress & Messe GmbH - Rüdiger Keuchel - Winterstraße 4-8 -
22765 Hamburg - Tel. 040 87881409 -
E-Mail: rkeuchel(at)hamburger-energietage.com


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Subventionspolitik beenden - Energiewende wettbewerbsfähig machen!, fordert Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.
INSM-Kommentar zu den Koalitionsverhandlungen /
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.11.2013 - 11:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 975515
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Hamburg


Telefon:

Kategorie:

Energiewirtschaft


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 706 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Einigung bei Koalitionsverhandlungen: Union und SPD wollen Mieterhöhungen auf 15 Prozent deckeln - Bremst die Mietpreisbremse die Hamburger Energiewende?
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Energiekongress & Messe GmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Energiekongress & Messe GmbH