IndustrieTreff - Eine Milliarde für regenerative Energien - HSE investiert in Zukunftstechnologien

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Eine Milliarde für regenerative Energien - HSE investiert in Zukunftstechnologien

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Eine Milliarde für regenerative Energien - HSE investiert in Zukunftstechnologien

(pressrelations) - >DARMSTADT (leu) ? Die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) investiert trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise: Mit 400 Millionen Euro eigenen Mitteln werden Gesamtinvestitionen von rund einer Milliarde Euro für den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung getätigt. "Durch unsere Investitionen bauen wir unsere Position als zukunftsorientierter und verantwortungsvoller Energieversorger aus, leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sichern und schaffen Arbeitsplätze in wirtschaftlich schwierigen Zeiten", erläutert Albert Filbert, Vorstandsvorsitzender der HSE, anlässlich der Bilanzpresse-konferenz.

Erfolgreiches Geschäftsjahr
"2008 war für uns ein anspruchsvolles Jahr. Trotz explosions-artig gestiegener Beschaffungskosten haben wir im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern zwölf Monate lang die Preise stabil gehalten", führt Albert Filbert aus. Von dem hohen Gaspreisniveau seien ENTEGA-Kunden in der Heizperiode 2008/2009 nur von Januar bis März betroffen gewesen. Zudem, so Filbert, werde ENTEGA die Erdgaspreise zum 1. August 2009 um durchschnittlich 15 Prozent senken und diese bis zum Sommer 2010 stabil halten.
Eine weitere Herausforderung für die HSE stellte im Jahr 2008 die Absenkung der Netzentgelte dar. "Wir mussten bei den Netzentgelten erhebliche Ertragseinbußen im Vergleich zum Jahr 2005 verkraften", führt Albert Filbert aus. Dennoch bewertet Albert Filbert das Jahresergebnis als zufriedenstellend. Im Berichtsjahr erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,25 Milliarden Euro gegenüber rund 1,03 Milliarden Euro in Vorjahr. Davon gehen knapp 510 Millionen Euro über Steuern, Abgaben, Löhne und Aufträge in den regionalen Wirtschaftskreislauf. Mit seinen über 2.300 qualifizierten Mitarbeitern und davon 140 Auszubildenden gehört das Unternehmen zu den größten Arbeitgebern in Südhessen. Der für die Gewinnausschüttung maßgebliche Bilanzgewinn der HSE AG beträgt für 2008 41,5 Millionen Euro gegenüber 39,7 Millionen Euro im Vorjahr. Den Aktionären wird vorgeschlagen, eine Dividende von 48 Cent pro Aktie - insgesamt 41,1 Millionen Euro (Vorjahr: 39,4 Mio. Euro) - auszuschütten.





Investitionen im Geschäftsjahr
Im Geschäftsjahr 2008 investierte der HSE-Konzern insge-samt 153 Millionen Euro in Sach- und Finanzanlagen. Hier sind vor allem der Erwerb von 24,9 Prozent der Anteile an der Wetfeet Offshore Windenergy GmbH, die Investitionen für das Gemeinschaftskraftwerk Irsching und die Gründung des NATURpur Instituts zu nennen. Die Ausgaben für Neubau, Erweiterung, Erneuerung und Instandhaltung des regionalen Strom- und Gasnetzes betrugen rund 35 Millionen Euro.

Ausbau konventioneller ?
Die HSE will den Anteil des selbst erzeugten Stromes weiter ausbauen. Damit wird das Unternehmen unabhängiger in der Strombeschaffung und sorgt für mehr Wettbewerb in der Stromerzeugung. "In unserem zukünftigen Kraftwerksmix werden neben regenerativen Energien auch weiterhin die fossilen Energien eine Rolle spielen. Wichtig dabei ist jedoch, dass durch die Investitionen in hocheffiziente Technologien der CO2-Ausstoß am jeweiligen Standort reduziert wird", sagt Albert Filbert. Über die Beteiligung am Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk Irsching 5 und über den Erwerb virtueller Kraft-werksscheiben stehen ab 2009 erstmals 255 Megawatt (MW) konventionelle Kraftwerksleistung zur Verfügung.

? und regenerativer Stromerzeugung
Der Schwerpunkt des 400 Millionen Euro Investitionspro-gramms für regenerative Energien wird im Bereich Windenergie liegen - rund 75 Prozent der avisierten Strommenge soll künftig damit erzeugt werden. Die Wetfeet Offshore Winde-nergy GmbH wird den Offshore-Windpark Global Tech I mit einer Leistung von 400 MW errichten. Durch die Beteiligung kann die HSE ab 2013 Windstrom für rund 115.000 Haushalte bereitstellen. Ein weiteres Ziel ist es, in den kommenden Jahren die Windenergie im Rahmen des HSE-Projektes Hessen-wind mit kommunaler Akzeptanz auch in Hessen auszubauen.

Neben der Windkraft wird auch in Photovoltaik-, Geothermie-, Biomasse- und Biogas-Projekte investiert werden. So wurde im April 2008 von der HSE die erste hessische Biogasanlage mit Einspeisung ins Erdgasnetz in Betrieb genommen. Voraussichtlich noch im Jahr 2009 wird ein Biomasseheizkraft-werk in Aschaffenburg Strom- und Wärme aus Holzhack-schnitzeln gewinnen. Um den wachsenden Anteil regenerativer Energien im Stromnetz auszugleichen, wird zukünftig schnell zuschaltbare Regelenergie an Bedeutung gewinnen. Deshalb schafft die HSE zurzeit die Voraussetzungen für eine Investition von rund 50 Millionen Euro in den Bau zweier Gasturbinen mit einer elektrischen Leistung von rund 100 MW.

Marktführerschaft Ökostrom
Gemessen an der Kundenzahl war die HSE Tochter ENTEGA Ende 2008 der größte Ökostromanbieter in Hessen und Rheinland-Pfalz und der zweitgrößte in Deutschland. Rund 400.000 der knapp 600.000 Stromkunden beziehen heute bereits Ökostrom. "In 2008 konnte die ENTEGA bei Strom einen Neukundenzuwachs von elf Prozent verbuchen. Mittlerweile hat sich das Unternehmen als bundesweit agierender Energiedienstleister etabliert", betont Holger Mayer, Vorstand Finanzen, Personal und Vertrieb. Seit Anfang 2008 verzichtet ENTEGA vollständig auf Atomstrom und dennoch hat sich die CO2-Bilanz im Unternehmensmix um über 70 Prozent gegenüber dem Bundesdurchschnitt verbessert.

Vor allem durch Kundengewinne im Vertrieb regenerativen Stroms erhöhten sich die direkten Stromverkäufe an Endkunden von 3,6 auf rund 4,1 Milliarden Kilowattstunden. Aufgrund des rückläufigen Stromabsatzes bei Großkunden ? nicht zuletzt durch die wirtschaftliche Lage - verringerte sich jedoch die gesamte, im HSE-Konzern abgesetzte Strommenge leicht von 7,9 auf 7,7 Milliarden Kilowattstunden. Im Jahr 2008 sank der Gasabsatz verursacht durch Rückgänge im Industriebereich im Vergleich zum Vorjahr von 10,8 auf 10,3 Milliarden Kilowattstunden. Der Wasserabsatz war mit 13,4 Millionen Kubikmetern nahezu konstant.


http://www.hse.ag


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Datum: 02.07.2009 - 14:21 Uhr
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