Deutschland unterstützt Zentralamerika beim Wiederaufbau von Wäldern
Deutschland unterstützt Zentralamerika beim Wiederaufbau von Wäldern
(pressrelations) -
Mittel- und südamerikanische Länder haben den Wiederaufbau der Wälder in Zentralamerika erstmals zu einem gemeinsamen politischen Ziel erklärt. Auf einer internationalen Waldkonferenz in El Salvador vereinbarten die Umweltminister zentral- und südamerikanischer Länder, ihre Zusammenarbeit mit diesem Ziel zu verstärken. Die Konferenz fand im Rahmen der "Bonn Challenge" statt, einer vom Bundesumweltministerium initiierten globalen Aktionsplattform zum Wiederaufbau von Wäldern, und wurde von Umweltstaatssekretär Flasbarth gemeinsam mit der Umweltministerin von El Salvador eröffnet.
Flasbarth kündigte eine weitere Unterstützung der Länder Zentralamerikas beim Schutz der Wälder an. "Nach einem Jahrhundert der Zerstörung von Wäldern gilt es, diese Entwicklung nun wieder umzukehren. Wir wollen im Rahmen der Bonn Challenge bis zum Jahr 2020 gemeinsam weltweit 150 Millionen Hektar Wälder wiederaufbauen." Flasbarth begrüßte, dass im Rahmen der Regionalkonferenz die Länder Zentralamerikas zugesagt haben, weitere 5 Millionen Hektar an Wäldern wiederaufzubauen.
Die Wälder Zentralamerikas haben eine extrem hohe Biodiversität: Auf weniger als ein Prozent der Landfläche der Welt befinden sich hier mehr als acht Prozent der Weltbiodiversität. Gleichzeitig ist dieser einzigartige Lebensraum durch eine Zerstörung von jährlich rund 280 000 Hektar Wald bedroht. Dies entspricht der Fläche des Saarlands. Das BMUB unterstützt den Wiederaufbau von Waldlandschaften in Zentralamerika über seine Internationale Klimaschutzinitiative (IKI). Die "Bonn Challenge" ist die bedeutendste internationale Initiative zum Wiederaufbau von Wäldern. Sie liefert wichtige Impulse zum weltweiten Klima- und Biodiversitätsschutz und schafft über den Wiederaufbau von Wäldern neue Lebensgrundlagen für die Menschen insbesondere in Entwicklungsländern. Das Bundesumweltministerium hat über seine Internationale Klimaschutzinitiative seit 2011 Entwicklungsländer bei der Umsetzung der Bonn Challenge mit insgesamt rund 50 Millionen Euro unterstützt.
Pressekontakt
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Stresemannstraße 128 - 130
10117 Berlin
Telefon: 030 18 305-0
Telefax: 030 18 305-2044
Mail: presse(at)bmub.bund.de
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Stresemannstraße 128 - 130
10117 Berlin
Telefon: 030 18 305-0
Telefax: 030 18 305-2044
Mail: presse(at)bmub.bund.de
Datum: 21.08.2015 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1252687
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 719 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Deutschland unterstützt Zentralamerika beim Wiederaufbau von Wäldern
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Digitaler Produktpass für Verpackungsmaterialien aus Kunststoff soll Rezyklateinsatz vereinfachen
Kostenlose Gebrauchtwagen Verschrottung: Der umweltfreundliche Weg zur Entsorgung Ihres Altfahrzeugs
Qualitas Energy verstärkt Engagement im Bundesverband WindEnergie und bespricht Zukunftsthemen der Energiewende mit Geschäftsführer Wolfram Axthelm
Richtigen Umgang mit der Umsatz- und Ertragssteuer erlernen
Langfristige Kostenanalyse: Welche Heizungsoption ist kostengünstiger-