Viele Pläne, doch kein Termin für den Atomausstieg
Viele Pläne, doch kein Termin für den Atomausstieg
(pressrelations) - Die heute in die Vernehmlassung geschickte Energiestrategie 2050 des Bundesrats enthält zwar eine Fülle von Massnahmen, doch fehlt neben dem richtigen Tempo auch der Wille zur Konsequenz. Der Bundesrat bestätigt zwar den Atomausstieg, bleibt jedoch den Termin schuldig.
"Greenpeace unterstützt den Bundesrat in seinem Mut zum Ausstieg aus der Atomkraft," betont Kaspar Schuler, Leiter Klima und Energie bei Greenpeace. "Die Vernehmlassungsvorlage enthält zwar eine Fülle an Massnahmen, doch die Vorschläge für den Stromsektor entbehren verbindlicher und in naher Zukunft liegender Ziele, die die Schweiz jetzt zum Handeln zwingen.
Nach wie vor ist der Termin für den Atomausstieg nicht verbindlich festgesetzt. Greenpeace fordert die Abschaltung des letzten Schweizer Atomkraftwerks bis 2025 und den sofortigen Umstieg auf Erneuerbare Energien und Stromeffizienz. Der Bund unterschätzt das Potenzial der Solarenergie gravierend und will bis 2035 mit Photovoltaik gerade einmal 5% des Strombedarfs decken. Mit der Photovoltaik-Kontingentierung verhindert er die Umstellung auf eine Stromproduktion aus 100% Erneuerbare Energien. Deutschland baute allein im Dezember 2011 so viel Solarenergie zu wie die Schweiz insgesamt bis 2035 vorsieht. Völlig inadäquat ist auch, dass der Bundesrat bis 2020 gar noch eine Steigerung des Stromverbrauchs zulassen will, obwohl beispielsweise mit einer Lenkungsabgabe auf Strom das gewaltige Effizienzpotenzial ab sofort genutzt werden könnte."
Weitere Auskünfte
Kaspar Schuler, Leiter Klima und Energie bei Greenpeace, Tel.: 044 447 41 80
Trudie Joras, Medienstelle Greenpeace, Tel.: 044 447 41 54
Einladung zum Hintergrundgespräch
Am 23. Oktober 2012 wird sich die Umweltallianz in einem Hintergrundgespräch ausführlicher zur Vernehmlassung der Energiestrategie 2050 äussern. Eine Einladung folgt. Zur Umweltallianz gehören Greenpeace, Pro Natura, SES, VCS und WWF. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: trudie.joras(at)greenpeace.org
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 28.09.2012 - 17:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 732161
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 838 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Viele Pläne, doch kein Termin für den Atomausstieg
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
(Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Ordnung und Struktur im Industriebetrieb: Grundlagen für Effizienz ...
Während sich im Hinblick auf die Effizienz im Industriebetrieb durch technische Innovationen aktuell variantenreiche Möglichkeiten ergeben, bleiben die Ordnung und die Struktur in einem Unternehmen hierfür die zentralen Grundvoraussetzungen. Dazu ...Aluminium Alleskönner? Was es über das Metall zu wissen gibt ...
Aluminium - Vielseitiger Werkstoff mit Zukunftspotenzial? Aluminium ist längst nicht mehr aus Industrie und Alltag wegzudenken. Ob Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt, Verpackungsindustrie oder moderne Elektronik: Kaum ein Werkstoff bietet eine vergle ...Datenanalyse: wie wichtig sie für das Unternehmen ist ...
Informationen spielen in den Unternehmen eine wichtige Rolle. Meist ist die Menge an verschiedensten Daten riesig. Unverzichtbar sind zur Verarbeitung effektive Analysemethoden. Wie sie funktionieren und welche Vorteile sie haben, wird hier erläuter ...Alle Meldungen von
enercity-Fonds proKlima ist Finalist bei den Europäischen Preisen für nachhaltige Energie 2025
PLMA 2025: Tunap präsentiert vielfältiges Produktportfolio für den Eigenmarkenvertrieb
Herausragende Anerkennung für innovative Kühlräume in Kenia: Phaesun gewinnt „The smarter E AWARD 2025“ in der Kategorie „Outstanding Projects“
Primary Hydrogen nimmt Exploration bei Dove Creek auf
EuRec gewinnt mit Fischer und Schweiger ersten Vertriebspartner für Deutschland