IndustrieTreff - Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm 2013: Projektideen aus der angewandten Forschung zwischen ITK und

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Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm 2013: Projektideen aus der angewandten Forschung zwischen ITK und Kreativwirtschaft gesucht

ID: 785288

(ots) - Bis zum 15. März 2013 können sich Forscher an
Hochschulen für angewandte Wissenschaften und der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg mit ihren Forschungsskizzen bei der MFG Stiftung
bewerben. Zum dritten Mal schreibt die MFG Stiftung das
Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm aus, das auf Wissenschaftler aus
der anwendungsnahen Forschung zugeschnitten ist. Ziel ist es,
besonders innovative Projekte an der Schnittstelle zwischen ITK- und
Kreativwirtschaft zu fördern. Das Portfolio möglicher Fragestellungen
reicht von experimenteller Forschung über die Entwicklung neuartiger
Modelle bis zu empirischen Studien. Neben technischen Disziplinen
richtet sich das Programm damit auch an die Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften. Projekte von bis zu zwei Jahren Dauer werden
mit maximal 70.000 Euro unterstützt.

Praxisnähe und Anwendungsorientierung gewinnen in der deutschen
Hochschullandschaft an Bedeutung. Dabei besetzen die Hochschulen für
angewandte Wissenschaften, die man früher als Fachhochschulen kannte,
eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie
bieten eine praxisnahe Ausbildung, forschen problemorientiert und
sind mit den Unternehmen in der Region vernetzt. Weil gerade an
Einrichtungen mit anwendungsorientiertem Schwerpunkt viel Potenzial
für innovative Forschungsthemen schlummert, richtet sich das
Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm (KSF) ausschließlich an Hochschulen
mit starkem Praxisbezug:

Mit insgesamt 900.000 Euro unterstützt die MFG Stiftung die
Baden-Württemberger Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie
die Duale Hochschule Baden-Württemberg dabei, ihr Profil im
Forschungsbereich weiter schärfen. Im Fokus stehen die
zukunftsträchtigen Branchen ITK- und Kreativwirtschaft. Sowohl die
Ausschreibung der Themen als auch die Veröffentlichung der Ergebnisse




sind darauf ausgelegt, Trends zu identifizieren und damit weitere
Wachstumspotenziale des ITK- und Kreativbereichs im Land zu
erschließen.

Von Sicherheit im Cloud Computing bis Kundenintegration in der
Kreativbranche

2013 geht das Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm in die dritte
Runde und hat bisher eine sehr positive Resonanz erfahren: "Das KSF
ermöglicht es uns, unsere Forschungsidee zum Datenschutz in der Cloud
erfolgreich umzusetzen", freut sich Prof. Dr. Thomas Specht, der an
der Hochschule Mannheim das Projekt "SeDiCo - A Secure and
Distributed Cloud Datastore" leitet. "So können wir uns an einem sehr
dynamischen Diskurs beteiligen, schließlich ist die Datensicherheit
eine zentrale Herausforderung im Cloud Computing - und im Moment ein
Trendthema." Gemeinsam mit Jens Kohler arbeitet er an einem sicheren
und zugleich anwenderfreundlichen Framework für eine verteilte - und
dadurch sicherere - Datenspeicherung bei verschiedenen
Cloud-Anbietern.

Neben SeDiCo fördert das Forschungsprogramm aktuell noch vier
weitere Projekte, die zusammen ein breites Themenspektrum abdecken.
Es geht um neue Datenbanklösungen, IT-Services in der
Kreativwirtschaft, Kundenintegration in der Kreativbranche und die
Rolle des Web 2.0 in der öffentlichen Verwaltung. Der Geschäftsführer
der MFG Stiftung Baden-Württemberg, Klaus Haasis, lobt die Qualität
der laufenden Projekte: "Bisher gab es ausschließlich hochspannende,
interdisziplinäre und beeindruckende Forschungsarbeiten. Das ist auch
deswegen erfreulich, da die angewandte Forschung entscheidend zur
Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Baden-Württembergs beiträgt."

Praxisbezug, Innovationsgehalt und regionale Bedeutung

Nach dem Einreichungsschluss am 15. März 2013 unterstützt ein
sechsköpfiger Beirat mit Experten aus Wissenschaft, Technik und
Wirtschaft die MFG Stiftung bei der Auswahl der Forschungsarbeiten.
Der Startschuss für diese fällt dann im Sommer 2013. Neben dem
Innovationsgehalt und dem Praxisbezug sind die regionale Bedeutung,
die Qualität der Projektplanung und die Fachkompetenz des
Antragstellers die entscheidenden Kriterien. Interessierte Forscher
können sich die Ausschreibungsunterlagen ab sofort unter
www.karl-steinbuch-forschungsprogramm.de herunterladen. Neben einem
kurzen formularbasierten Antragsteil werden die Forscher um eine
aussagekräftige Projektskizze gebeten.

Bewerbungsschluss: 15. März 2013

Anträge an: forschung(at)mfg.de

Weiterführende Links:

www.karl-steinbuch-forschungsprogramm.de www.mfg.de/stiftung

Über das Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm:

Prof. Dr. Karl Steinbuch (1917-2005) war ein Informatiker der
ersten Stunde. Er studierte Physik an der Technischen Hochschule
Stuttgart, an der er 1944 auch promovierte. In den 60er und 70er
Jahren baute er als Professor an der Universität Karlsruhe das
Institut für Nachrichtenverarbeitung auf. Der Begriff "Informatik"
wurde von Karl Steinbuch geprägt und geht auf seine erste Publikation
im Jahr 1957 zurück. Insgesamt meldete er nicht weniger als 80
Patente an.

Mit dem Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm unterstützt die MFG
Stiftung Wissenschaftler dabei, sich gezielt mit anwendungsnahen
Forschungsfragen zu den Wechselwirkungen zwischen ITK- und den
Kreativbranchen zu beschäftigen. Bewerben können sich Forscher, die
an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg tätig sind. Die Forschungsprojekte
werden mit maximal 70.000 Euro gefördert. Insgesamt stellt das Land
der MFG Stiftung aus Mitteln der Zukunftsoffensive III 900.000 Euro
für 2011 bis 2015 zur Verfügung.

Über die MFG Stiftung Baden-Württemberg:

Die MFG Stiftung wurde 2003 ins Leben gerufen. Ziel ist Aus- und
Weiterbildung sowie Förderung von Kunst, Kreativität und Kultur.
Schwerpunkte sind Forschung und Entwicklung in den Bereichen Medien,
IT und Film im Rahmen eigener Projekte. Die MFG Stiftung fördert
innovative Projekte und Forschungsaktivitäten durch Studien,
Stipendienprogramme sowie Wettbewerbe. Darüber hinaus bietet sie neue
Fort- und Weiterbildungsangebote an und vernetzt Akteure im Bildungs-
und Forschungsbereich.



Pressekontakt:
Fachlicher Ansprechpartner:
MFG Stiftung Baden-Württemberg
Dr. Christian Förster, Projektleiter
Forschungsförderung/Themenscouting
Breitscheidstraße 4 | 70174 Stuttgart
Tel: 0711-90715-312 | E-Mail: foerster(at)mfg.de

Ansprechpartner für die Presse:
MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg
Bernd Hertl, Leiter Projektteam Kommunikation/Marketing
Breitscheidstraße 4 | 70174 Stuttgart
Tel: 0711-90715-316 | E-Mail: hertl(at)mfg.de

Die vollständige Presseinformation finden Sie auf
http://innovation.mfg.de/presse.


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Datum: 18.12.2012 - 09:20 Uhr
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